Beeindruckende Hilfsaktion finden dennoch weiterhin statt

Ahrtal: Zahl der freiwilligen Helfer geht zurück

Ahrtal: Zahl der freiwilligen Helfer geht zurück

Philipp Stollwerck und Julia Marx kamen aus München nach. Foto: WITE

Dernau. Die Zahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Ahrtal geht nach fast einem halben Jahr nach der Flut zurück. Diese große Helferschar hat nach der Hochwasserkatastrophe an Ahr und Nebenbächen unendlich viel geleistet. Vor allem in den ersten Wochen, als die Behörden hier oftmals noch einiges abzustimmen und zu organisieren hatten, leisteten die oft jungen Menschen schier Unglaubliches. Vor allem gehörten diese Helferscharen zu den Ersten vor Ort, die Häuser entschlammten, entrümpelten und den oftmals belasteten Putz ab stemmten. Es gab aber oftmals auch fachliche Hilfe, beispielsweise bei der Sanierung beschädigter Fachwerkhäuser. Bedingt durch die Monate lange Anwesenheit vor Ort, aber auch wegen der feuchter und kälter werdende Tage und Nächte, ging die Helferzahl jetzt kontinuierlich zurück. Mittlerweile arbeiten in den entkernten Gebäuden überwiegend Handwerksbetriebe. Trotzdem sind immer noch freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz zu beobachten. Und auch auf andere Weise wird an die Menschen hier weiterhin gedacht: So verteilte das HoffnungsWerk der Freien Evangelische Gemeinde Rheinbach direkt nach Neujahr Kaffee und verschiedene Kuchensorten an die Menschen, ob von der Flut betroffen oder nicht. Julia Marx und Philipp Stollwerck (siehe Foto) kamen eigens aus München, um sich an dieser Aktion zu beteiligen.