Allgemeine Berichte | 15.07.2022

Präsident des Bauern- und Winzerverbands fordert mehr Unterstützung von der Landesregierung

Flut: Hilfe und Solidarität der Landwirte war überwältigend

Unzählige Bauern packten an der Ahr mit an.  Foto: ROB

Kreis Ahrweiler. Die Flutkatastrophe an der Ahr und in der Eifel hat viele landwirtschaftliche und Weinbaubetriebe schwer getroffen. Die Bereitschaft, den Menschen bei der Bewältigung der extremen Krisensituation zu helfen, war sehr groß. Schon am Tag nach der Katastrophe hat der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) eine Hilfsplattform erstellt. Über 100 hilfswillige Berufskolleginnen und Kollegen haben alleine hierüber ihre Hilfe angeboten. BWV-Präsident Michael Horper äußerte sich anlässlich des Jahrestages der Flutkatastrophe: „Die Hilfe und Solidarität des Berufsstandes war überwältigend. Ich möchte nochmals all den Helfern, die ab dem ersten Tag uneigennützig tätig waren und nicht nach Entschädigungen fragten, sondern die Ärmel hochkrempelten und mit ihrem schweren Gerät in die Flutgebiete fuhren und geholfen haben, meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Es war einfach nur bewegend, wie viele Bauern und Winzer – ohne Rücksicht auf ihre eigene jeweilige Situation – in der Eifel und an der Ahr unbürokratisch geholfen haben. Dabei wurde Enormes geleistet. Der landwirtschaftliche Berufsstand hat über seine Hilfsorganisationen bisher einige Millionen Euro an rund 130 betroffene Bauern- und Winzerfamilien ausbezahlt. Auch dafür spreche ich meinen tief empfundenen Dank an alle Spenderinnen und Spender aus.“

Konkrete Forderungen

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau fordert die Landesregierung auf, den Aufbau im landwirtschaftlichen und weinbaulichen Sektor, beispielsweise über schnell umzusetzende Flurbereinigungsverfahren, zu unterstützen und den schwerstbetroffenen Winzern die Bewirtschaftung ihrer Betriebe so schnell es geht wieder zu ermöglichen.

Unzählige Bauern packten an der Ahr mit an. Foto: ROB

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