Großeinsatz der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach

Realbrand in Senioren-Pflegeeinrichtung

Realbrand in Senioren-Pflegeeinrichtung

Einsatz der Feuerwehr in Hausen/Wied. Fotos: Wehrleitung VG Rengsdorf-Waldbreitbach

Realbrand in Senioren-Pflegeeinrichtung

Realbrand in Senioren-Pflegeeinrichtung

Realbrand in Senioren-Pflegeeinrichtung

VG Rengsdorf-Waldbreitbach. Am Dienstagmorgen, den 1. August 2023, wurde die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach um 10.40 Uhr zu einem Einsatz in einer Senioren-Pflegeeinrichtung in Hausen/Wied gerufen. Die Rettungsleitstelle Montabaur meldete eine ausgelöste Brandmeldeanlage. Die Einheiten Hausen/Wied, Waldbreitbach und Niederbreitbach wurden als Erstalarmierung entsandt.

Bei der Ankunft bestätigte sich die Vermutung eines „Realbrandes“. Der Brand war in einem Lagerraum im Untergeschoss ausgebrochen und breitete sich rasch aus. Der aufsteigende Rauch gelangte auch in die darüber liegenden Bewohnerzimmer und Etagen.

Um den Einsatz effektiv zu koordinieren, wurden bereits frühzeitig verschiedene Abschnitte gebildet. Der Abschnittsleiter Markus Dutz leitete die Brandbekämpfung und die Feuerwehr setzte Rauchschutzvorhänge ein, um die Rauchausbreitung im Gebäude zu minimieren.

Der Abschnittsleiter Timo Rams übernahm die Evakuierung der betroffenen Bewohnerbereiche, die bereits durch das Personal begonnen worden war. Leider mussten drei Mitarbeiter aufgrund einer Rauchgasintoxikation medizinisch untersucht werden. Glücklicherweise wurde kein Bewohner durch den Brand oder den Rauch verletzt.

Der stv. Wehrleiter Tobias Dittrich leitete den gesamten Einsatz. Um vor Ort Unterstützung zu leisten, wurden die Einheiten Kurtscheid und Rengsdorf nachalarmiert.

Da zu Beginn des Einsatzes nicht klar war, welchen Schaden das Gebäude und die Bewohnerbereiche erlitten hatten und eine mögliche Verlegung der Bewohner in Betracht gezogen werden musste, wurde die Schnelle Einsatzgruppe des Landkreises Neuwied alarmiert. Sie half vor Ort bei der Betreuung der Bewohner.

Der Brand im Untergeschoss konnte von den eingesetzten Feuerwehrkräften unter umluftunabhängigem Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht werden. Es wurden anschließend aufwendige Nachlöscharbeiten und eine Brandnachschau durchgeführt.

Um das Gebäude zu belüften, wurden die Einheiten Neustadt/Wied und Melsbach hinzugezogen. Die Feuerwehr führte außerdem Messungen durch, um sicherzustellen, dass die einzelnen Etagen und Bewohnerbereiche frei von Rauch waren. Das Gesundheitsamt stand beratend zur Seite.

Schließlich konnte die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden und die Bewohner konnten bis auf zwei indirekt betroffene Räume wieder zurückverlegt werden.

Insgesamt waren 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr und rund 40 Kräfte der Schnellen Einsatzgruppe vor Ort. Die Schutzpolizei Strassenhaus, die Brandursachenermittler, der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Kurz sowie der Verbandsbürgermeister Hans-Werner Breithausen waren ebenfalls anwesend. BA