Der Jugendrat Koblenz zu den aktuellen Busstreiks

Busstreik in Koblenz: Dringender Appell des Jugendrates

Busstreik in Koblenz: Dringender Appell des Jugendrates

Symbobild. Foto: Pixabay

Koblenz. Der Busstreik in Koblenz dauert nun bereits mehr als eine Woche an. Seit mehr als einer Woche müssen Kinder und Jugendliche auf zusätzliche Schulbusse, teils gar auf gesamte Buslinien verzichten. Und auch die Beförderung zu den wenigen Hobbies, die unter strengen Auflagen noch in Präsenz stattfinden dürfen, wird durch diesen Streik übermäßig eingeschränkt. Stattdessen muss man sich, gerade in den Stoßzeiten, eng an eng in die Bussen drängen, die noch fahren. Gerade im Kontext der Corona-Pandemie sehen wir das verminderte Angebot an Busfahrten kritisch. Es wird stets darüber geredet, dass man Kontakte einschränken soll. In der Schule wird man nun drei Mal pro Woche getestet, um eine erhöhte Sicherheit zu garantieren; viele Veranstaltungen finden ohnehin vorsorglich nur digital statt. Im Gegensatz zu diesen Empfehlungen stehen nun die Busstreiks, durch welche sich große Mengen an Menschen oft in nur einen, statt wie gewohnt zwei oder sogar drei Busse einordnen müssen. Wir verstehen, dass es sicherlich Gründe gibt, weshalb gestreikt wird, allerdings macht es die Thematik nicht nachvollziehbarer, wenn über die Webseite der koveb öffentlich bekanntgegeben wird, dass gerade deren Mitarbeitende bereits übertariflich bezahlt werden. Wir bitten alle Busfahrerinnen und Busfahrer der koveb inständig, diesen Streik zu beenden. Nur dadurch wird es den Verkehrsbetrieben möglich sein, mit normaler Beförderungskapazität die Empfehlungen zur Pandemiebekämpfung umzusetzen und Jugendlichen wieder eine selbstständige Freizeitgestaltung sowie eine im Hinblick auf Corona sicherere Beförderung zu ermöglichen.

Pressemitteilung Jugendrat Koblenz