Politik | 29.01.2022

Der Jugendrat Koblenz zu den aktuellen Busstreiks

Busstreik in Koblenz: Dringender Appell des Jugendrates

Die Spitze des Eisbergs: Streik begünstigt Ausbreitung des Virus unter Kindern und Jugendlichen

Symbobild. Foto: Pixabay

Koblenz. Der Busstreik in Koblenz dauert nun bereits mehr als eine Woche an. Seit mehr als einer Woche müssen Kinder und Jugendliche auf zusätzliche Schulbusse, teils gar auf gesamte Buslinien verzichten. Und auch die Beförderung zu den wenigen Hobbies, die unter strengen Auflagen noch in Präsenz stattfinden dürfen, wird durch diesen Streik übermäßig eingeschränkt. Stattdessen muss man sich, gerade in den Stoßzeiten, eng an eng in die Bussen drängen, die noch fahren. Gerade im Kontext der Corona-Pandemie sehen wir das verminderte Angebot an Busfahrten kritisch. Es wird stets darüber geredet, dass man Kontakte einschränken soll. In der Schule wird man nun drei Mal pro Woche getestet, um eine erhöhte Sicherheit zu garantieren; viele Veranstaltungen finden ohnehin vorsorglich nur digital statt. Im Gegensatz zu diesen Empfehlungen stehen nun die Busstreiks, durch welche sich große Mengen an Menschen oft in nur einen, statt wie gewohnt zwei oder sogar drei Busse einordnen müssen. Wir verstehen, dass es sicherlich Gründe gibt, weshalb gestreikt wird, allerdings macht es die Thematik nicht nachvollziehbarer, wenn über die Webseite der koveb öffentlich bekanntgegeben wird, dass gerade deren Mitarbeitende bereits übertariflich bezahlt werden. Wir bitten alle Busfahrerinnen und Busfahrer der koveb inständig, diesen Streik zu beenden. Nur dadurch wird es den Verkehrsbetrieben möglich sein, mit normaler Beförderungskapazität die Empfehlungen zur Pandemiebekämpfung umzusetzen und Jugendlichen wieder eine selbstständige Freizeitgestaltung sowie eine im Hinblick auf Corona sicherere Beförderung zu ermöglichen.

Pressemitteilung Jugendrat Koblenz

Symbobild. Foto: Pixabay

Leser-Kommentar
31.01.202211:45 Uhr
Gabriele Friedrich

Herr Keller, die "guten" Fahrer, die korrekt und freundlich sind, die leiden unter den "schlechten"- das ist ja klar. Auch die Fahrgäste sind nicht immer in Ordnung, die Kinder benehmen sich oft schlecht, verdrecken auch vieles -was sie zu Hause nicht machen würden. Es ist einfach eine Erziehung mehr da.
Die Busse sind meist auch zu voll, man kommt schon als Gehbehinderter nur schwer rein-und oftmals gar nicht raus weil keiner Platz macht.
Ich lobe mir die Schweiz, da werden die Busfahrer sehr gut bezahlt und auch mit Respekt behandelt. Der Respekt ist das erste, das diese Gesellschaft wieder geben muss. Hinzu müßten Busfahrer auch geschützte Kabinen haben- so vieles liegt im Argen. Die Fahrpläne sind zu eng gespickt, sodass viele Fahrer schneller fahren "müssen" als es gut ist. Ich habe Angst, wenn die dann eine Vollbremsung machen müssen, quer durch den Bus zu fliegen- daher fahre ich seit geraumer Zeit nur noch mit Privatpersonen oder Taxi.

30.01.202219:16 Uhr
Bernd Keller

Hätten wir (BusFahrer) was "Besseres (?)" gelernt,
hätten wir andere Vorstellungen von Sozialverhalten, wie so viele unserer Fahrgäste,
gäbe es erst gar keine BusFahrer!!!
Viele Kollegen haben sich bereits umorientiert!
Ich habe sogar schon den Begriff "Busfahrermangel" vernommen?
Und der ÖPNV soll weiterhin ausgebaut werden!
Noch mehr Bedarf an, unqualifizierten, inakzeptablen BUSFAHRERN.
Und das Verständnis für Eigenverantwortlichkeit bekäme für den Einen, die Andere und das Weitere wohl auch eine weitere Ansichtsseite.

Bernd Keller, Idar-Oberstein

29.01.202215:09 Uhr
Gabriele Friedrich

@ Edgar.. Irgendwer.... Sie sind ja lustig! Es ist eine Sauerei in dieser kalten und noch durch Corona belasteten Zeit die Kinder so im Stich zu lassen. Streiken- ok, aber nicht so lange und vor allem, wenn euch die Arbeit nicht passt, sucht euch eine neue.
Die meisten Busfahrer kann man sowieso in die Tonne drücken. Unfreundlich, zu dick, schlechter Fahrstil und dann meint ihr noch, ihr wärt der Nabel der Welt.
Also kriegt den Hintern hoch und fahrt Bus ! Es ist auch unloyal zum Arbeitgeber in dieser schwierigen Zeit. Ansonsten - es gibt auf beiden Seiten "gute und böse". Hätten Sie etwas anderes gelernt, müßten Sie es ja nicht machen. Alles ist eine Frage von "können und wollen".
Und Leute, die sich so blöd anmelden, kann ich nicht leiden !
Da sieht man doch, das Sie keinen Stil haben.
Und falls Sie dann noch "Egon aus Andernach" kennen, dann grüßen Sie Ihren "Zwilling"- dumm ist der, der Dummes tut.

29.01.202211:11 Uhr
Edgar

Der Arbeitgeber ist der gute.
Der Arbeitnehmer ist der Böse. Den Appell auch an Arbeitgeber richten

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