Ursächlich ist der hohe Wasserstand der Ahr

Instandsetzung verschiebt sich

Instandsetzung verschiebt sich

Brücke an der B 267 in Altenahr. Foto: ROB

Altenahr. Im Auftrag des LBM-Projektbüros „Wiederaufbau Ahrtal“, das seinen Sitz in Sinzig im Kreis Ahrweiler hat, wird die Instandsetzung der Altenahrbrücke in der Nähe des Bahnhofs Altenahr und entlang der B 267 durchgeführt.

Die Ahrflut im Jahr 2021 hatte erhebliche Schäden am Bauwerk verursacht, insbesondere an den Geländern und der Straßenbeleuchtung. Zudem wurden das Natursteinmauerwerk und die Kappenbeschichtung beschädigt. Während der Flut traten Verklausungen, Ansammlungen von Treibgut, vor den Brückengeländern auf, was zu einem zusätzlichen Wasserstau und dem Versagen der oberstromigen Geländer führte.

Für das neue Brückengeländer ist ein stählerner Rahmen als Geländerfüllung vorgesehen. Dieser Rahmen kann sich bei steigendem Wasserdruck oder Treibgutanprall an Sollbruchstellen automatisch herausklappen, um eine weitere Aufstauung am Geländer zu verhindern.

Vor der Montage des Geländers sind jedoch Instandsetzungsarbeiten an den Bauwerkskappen erforderlich. Ein Schutzgerüst muss errichtet werden, da es keine Absturzsicherung gibt. Dieses Gerüst muss in den Randbereichen der Ahr aufgebaut werden.

Es gibt derzeit Verzögerungen bei der Fertigung des Geländers beim Hersteller. Aufgrund des erhöhten Wasserstands der Ahr kann das Schutzgerüst nicht aufgestellt werden, und die erforderlichen Temperaturen über 5 Grad Celsius für die Beschichtungsarbeiten an den Bauwerkskappen liegen nicht vor.

Da die geplante Umsetzung bereits auf Oktober 2023 verschoben wurde, wird der Beginn der Arbeiten nun auf das Frühjahr 2024 verschoben. Dies dient dazu, Stillstandzeiten auf der Baustelle und Verkehrsbeeinträchtigungen im Winter zu vermeiden. Die Baumaßnahme wird erst gestartet, wenn das Geländer im Werk fertiggestellt ist und die Witterungsbedingungen für die anstehenden Arbeiten geeignet sind.

Das LBM-Projektbüro „Wiederaufbau Ahrtal“ bedauert die Verzögerungen und bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis. Informationen über den Beginn der Arbeiten werden rechtzeitig vom Projektbüro bereitgestellt. BA