Heavens a Beer spielte Benefizkonzert in Kempenich

Eifelrock für das Ahrtal

Eifelrock für das Ahrtal

Sänger Guido Krämer war beim Benefizkonzert in Kempenich trotz langer Corona-Pause und rauchiger Stimme schon in Bestform.Foto: BE

Kempenich.2019 haben sie ihr aktuelles Album „Äfelinator“ veröffentlicht, kurz danach war auch für die Eifelrocker von Heavens a Beer Schluss mit Liveauftritten. Umso größer die Freude bei den Fans, als die Band ein Benefizkonzert für die Betroffenen der Ahr-Flut ankündigte. Das fand am Freitag am Gasthaus in Kempenich vor rund 100 Besucherinnen und Besuchern statt, die von Nicole Klein vor Ort getestet wurden und den ganzen Abend entspannt essen, trinken und feiern konnten. Die farbenfreudige Kulisse für das stimmungsvolle Open-Air-Konzert der Band, die sich trotz neuer Besetzung eingespielt und in bester Spiellaune präsentierte, lieferte der feuerrote Traktor, bei Fans als Cover des Äfelniator-Albums bekannt. Unter den rockigen Songs des aktuellen Albums mit „Licht“ ein ruhiger Titel, der im Rückblick geradezu prophetisch anmutet und von Sänger Guido Krämer als Motto für die enorme Hilfsbereitschaft angekündigt wurde, um die es an diesem Abend ging: „Wenn es richtig schlimm wird, dann halten die Menschen zusammen. Unser Lied ist den Menschen gewidmet, die nach dieser Katastrophe nicht aufgeben. Und denen, die gekommen sind, um zu helfen. Auch wenn das hier nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist – es tut einfach gut, etwas zu tun.“ Ein emotionaler Song, der den Zweck des Konzerts auf den Punkt brachte und das rockige Repertoire der Band mit Titel wie „Ose Ring“ oder „Et kütt bi et kütt“ perfekt ergänzt. Sein Debüt auf der großen Bühne gab an diesem Abend der 13-jährige Max Nett aus Rieden, der einen tollen Solo-Auftritt mit E-Gitarre und eine gelungene Kostprobe seiner musikalischen Liebe zum Rock `n Roll ablieferte.