Nächste Etappe beim Breitbandausbau in MYK

Highspeed-Internet für Mayen

Highspeed-Internet für Mayen

Landrat Dr. Alexander Saftig (4.v.l.) und Dirk Meid, Oberbürgermeister der Stadt Mayen (3.v.l.), kamen zum offiziellen Startschuss für die dritte Bauetappe des geförderten Breitbandausbaus im Mayener Gewerbegebiet mit Vertretern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein, von Westenergie und Westnetz sowie von der Antene KOM zusammen. Foto: Kreisverwaltung/Morcinek

Mayen. Landrat Dr. Alexander Saftig und Dirk Meid, Oberbürgermeister der Stadt Mayen, haben gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein, von Westenergie und Westnetz sowie von der Antene KOM den offiziellen Startschuss für die dritte Bauetappe des NGA-Breitbandausbaus (Next Generation Access) im Kreis Mayen-Koblenz gegeben. Die Westnetz GmbH beginnt nun sukzessive im Auftrag der Westconnect, Tochtergesellschaft der Westenergie AG und ehemals bekannt als Westenergie Breitband, mit den Bauarbeiten zur Verlegung der Glasfaserkabel in der Stadt Mayen.

Die Verantwortlichen hatten sich im Gewerbegebiet in Mayen zu einem symbolischen Spatenstich getroffen. „Der Ausbau der Breitbandinfrastruktur in unserem Landkreis trägt wesentlich zu einer höheren Lebensqualität bei. Schnelle Internetzugänge sind für die meisten Menschen von großer Bedeutung und ein wichtiger Standortfaktor für Wohn-, Schul- und Gewerbestandorte“, erklärte Landrat Dr. Alexander Saftig. „Besonders freut es mich, dass im Zuge des Breitbandausbaus durch Westconnect die Gewerbegebiete wie hier in Mayen ans schnelle Netz angeschlossen werden. Für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region ist dies ein entscheidender Vorteil.“

In der Stadt Mayen werden im Rahmen des von Bund und Land geförderten NGA-Breitbandausbaus 245 unterversorgte Adressen an das leistungsfähige Glasfasernetz angebunden, darunter 219 Gewerbetreibende, 23 Privathaushalte, zwei Schulen sowie ein Krankenhaus. Dirk Meid, Oberbürgermeister der Stadt Mayen, freut sich über den Fortschritt: „Für die Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit der Unternehmen in Mayen ist ein flächendeckendes Glasfasernetz in den Gewerbegebieten essenziell. Es bildet das Fundament für langfristige Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliches Wachstum. Aber auch für unsere öffentliche Einrichtungen, wie Schulen und Krankenhäuser, ist eine zukunftsfähige digitale Ausstattung unabdingbar. Nicht zuletzt profitieren auch unsere Privathaushalte von einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur. Wir freuen uns, dass es mit den Tiefbauarbeiten nun losgeht.“

Westconnect arbeitet an einem ambitionierten Zeitplan für die Realisierung des Projektes. „Im Rahmen des geförderten NGA-Breitbandausbaus werden wir bis Ende 2024 insgesamt rund 700 Adressen unterversorgter Haushalte und Gewerbetreibende im Landkreis Mayen-Koblenz an das schnelle Breitbandnetz anschließen“, so Fabian Vocktmann, Regionalmanager bei Westenergie. „Schnelles Internet hat sich längst zum wirtschaftlichen und demografischen Standortfaktor entwickelt. Daher beschränken wir uns beim Breitbandausbau nicht nur auf die Interessen der größeren Städte und Gemeinden, sondern blicken auf eine Flächenversorgung und nehmen damit unsere Verantwortung als Partner der Kommunen bei diesem wichtigen Thema wahr“, ergänzt Vocktmann.

Der Ausbau erfolgt in fünf Etappen durch die Firma Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber der Westenergie. Achim Danhausen, Projektleiter bei Westnetz, erläutert: „Wir verlegen über 100 Kilometer Glasfaserkabel im Ausbaugebiet des Landkreises. Wir haben in den Verbandsgemeinden Mendig und Pellenz begonnen und setzen unsere Arbeiten nun in der Stadt Mayen und in den Verbandsgemeinden Maifeld und Vordereifel sukzessive fort. Damit die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis möglichst schnell vom neuen Internet profitieren können, erfolgt der Ausbau in vielen Gemeinden gleichzeitig. Der geförderte Breitbandausbau im Landkreis kommt auch den nicht geförderten Adressen zugute. Denn dort, wo wir eine zukunftsfähige Infrastruktur schaffen, ist auch jederzeit bei entsprechender Nachfrage eine eigenwirtschaftliche Erweiterung des Glasfasernetzes umsetzbar.“

Das Energieunternehmen realisiert im Landkreis Mayen-Koblenz den Breitbandausbau in der technisch modernsten Variante - einem Glasfasernetz mit direkter Glasfaseranbindung bis in das Gebäude. „Man spricht auch von ‚Fiber to the Home‘, kurz FTTH. Somit können die Einwohner Übertragungskapazitäten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde beziehen, für Gewerbe und Industrie sind Übertragungsraten im Gigabitbereich möglich“, ergänzt Danhausen. Die geplanten Tiefbauarbeiten dauern mehrere Wochen an, anschließend wird mit dem Einblasen der Glasfaserkabel begonnen, so dass alle unterversorgten Adressen an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen werden können. 

Pressemitteilung Kreisverwaltung Mayen-Koblenz