Allgemeine Berichte | 14.04.2024

Einsatzkräfte aus Cochem-Zell und Mayen-Koblenz proben Ernstfall

Katastrophenschutzübung beim Kloster Engelport

Auf dem Verbandsplatz der DRK-Einsatzkräfte erhielten die Brandopfer unter notärztlicher Aufsicht ihre Erstversorgung. Foto:te

Cochem-Zell/Kloster Engelport. Für die Bewältigung von Großschadenslagen, Krisen und Katastrophen stehen in den Landkreisen vorgeplante, interkommunale Einheiten zur Verfügung, die im Bedarfsfall überörtliche Hilfe leisten. Einsatzfahrzeuge und Kräfte aus den Gemeindefeuerwehren wirken dabei, sowohl in der kommunalen Gefahrenabwehr, als auch überregional im Katastrophenschutz mit. Dabei werden diese Einheiten der Feuerwehren durch Einsatzkräfte des DRK Kreisverbandes Cochem-Zell verstärkt.

Eine groß angelegte Katastrophenschutzübung des Landkreises Cochem-Zell rief in diesem Zusammenhang am Samstag vergangener Woche insgesamt 180 Einsatzkräfte auf den Plan. Letztere rekrutierten sich aus sechs Brand- und Katastrophenschutzeinheiten aus Cochem-Zell mit den Feuerwehren aus Treis, Karden, Pommern und Strimmig, dem DRK Cochem-Zell, sowie zwei Löschzügen aus dem Landkreis Mayen-Koblenz. Letztgenannte Einheiten brachten für die Großübung mehr als 30 ihrer Dienstfahrzeuge zum Einsatz, was im Verlauf der L202 zu kaum nennenswerten Verkehrsbehinderungen führte.

Als Örtlichkeit und Übungsobjekt konnten die Einsatzplaner unter der Federführung von Dennis Krambrich (Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband) und Michael Bröhl (FFW Treis) einige Gebäude sowie das Areal des Klosters Maria Engelport gewinnen, was sich letztlich dafür als optimal erwies.

Unter der Gesamteinsatzleitung von BKI Markus Morsch war es insbesondere das Ziel dieser Übung die Alarmierung, Anfahrt und Verlegung einer größeren Anzahl von Einsatzkräften innerhalb eines großräumigen Einsatzraums zu proben. Diesbezüglich wurden die einzelnen Fahrzeuge zunächst von ihren Standorten aus an vorgeplante Sammelräume alarmiert, wo sie dann mit anderen Fahrzeugen überörtliche Einheiten bildeten. Diese fuhren anschließend im Verband gemeinsam zu einem Bereitstellungsplatz, von wo aus sie von der Einsatzleitung jeweils abgerufen wurden. Mit Nebelmaschinen als Raucherzeuger waren im Übungsverlauf zwei Gebäude ausgestattet worden, aus denen es mehrere verletzte Personen zu retten galt. Im Rahmen der jeweiligen Brandangriffe kamen hier sowohl Löschtrupps mit Wasserspritzen wie Atemschutzgeräteträger zum Einsatz. Letztere brachten die Brandopfer zum vorgelagerten Verbandsplatz der DRK-Kräfte. Hier war unter anderem der leitende Notarzt Dr. Carsten Stöber mit Unterstützung von zwei weiteren Kollegen Koordinator für die Erstversorgung der Brandopfer.

Zur Absuche des Geländes nach weiteren vermissten Personen, startete das DRK-Team auch eine Drohne, während am Rande des Geschehens noch ein technischer Hilfeeinsatz bei einem simulierten Verkehrsunfall geübt wurde. Resümee des Einsatzleiters: „Trotz kleiner Mängel die bei einem solchen Großeinsatz immer wieder auftreten, war dieser erfolgreich, wobei die Einsatzkräfte mit Begeisterung dabei waren!“. te

Insgesamt 180 Einsatzkräfte aus Cochem-Zell und Mayen-Koblenz probten bei der Katastrophenschutzübung den Ernstfall. Foto: te

Insgesamt 180 Einsatzkräfte aus Cochem-Zell und Mayen-Koblenz probten bei der Katastrophenschutzübung den Ernstfall. Foto: te

Auf dem Verbandsplatz der DRK-Einsatzkräfte erhielten die Brandopfer unter notärztlicher Aufsicht ihre Erstversorgung. Foto: te

Auf dem Verbandsplatz der DRK-Einsatzkräfte erhielten die Brandopfer unter notärztlicher Aufsicht ihre Erstversorgung. Foto: te

Im Rahmen des Großeinsatzes waren auch die örtlichen Begebenheiten und äußerlichen Bedingungen zu berücksichtigen. Foto: te

Im Rahmen des Großeinsatzes waren auch die örtlichen Begebenheiten und äußerlichen Bedingungen zu berücksichtigen. Foto: te

Auf dem Verbandsplatz der DRK-Einsatzkräfte erhielten die Brandopfer unter notärztlicher Aufsicht ihre Erstversorgung. Foto:te

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Trauer um Wolfgang Schlagwein

  • K. Schmidt: Wolfgang war einer dieser Grünen, denen man einerseits bei Ideen und Grundhaltung schon deutlich anmerkte zu welcher Partei sie gehören, die gleichzeitig in der Diskussion aber offen, praxisnah/realistisch,...
  • Detlev Koch: Der Tod von Wolfgang Schlagwein hat mich sehr betroffen gemacht. Ich habe ihn während der Zusammenarbeit im Rat der Stadt Bad Neuenahr -Ahrweiler als einen ausgesprochen kompetenten und unglaublich angenehmen Politiker und Menschen wahrgenommen.
  • Hans.E: sind eigentlich die Pflastersteine aus China mittlerweile angekommen?
  • Jo Wester: Leider, sie haben Fahrrad Wege vergessen!
Rund ums Haus
Illustration-Anzeige
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0453#
Titel
Imageanzeige Schilddrüse und Gelenke
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0453#
Anzeige Tag der offenen Tür
Empfohlene Artikel

Kesseling / VG Altenahr. Über ein neues Einsatzfahrzeug freut sich die Kameradschaft der Freiwilligen Feuerwehr Kesseling um Wehrführer Thorsten Schmitz und dessen Stellvertreter Sascha Bauer. Im Anschluss der heiligen Abendmesse am vergangenen Samstag wurde das neue Löschfahrzeug Getreu dem Motto der Feuerwehren „Gott zur Ehr‘ – dem Nächsten zur Wehr“ feierlich durch Pfarrer Robert Görres von der Pfarreiengemeinschaft Altenahr gesegnet.

Weiterlesen

Müllenbach. Mit großer Freude übergab Sascha Schunk, Wehrführer der Feuerwehr Müllenbach, kürzlich einen Scheck in Höhe von 2000 Euro an Frau Müller von der Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz. Anlässlich des Festwochenende 100 Jahre Feuerwehr Müllenbach spendete die Feuerwehr den Erlös und rundetet den Betrag auf. Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Gästen, die diese gute Sache mit unterstützt haben.

Weiterlesen

Bad Breisig. Auch in unserer Region gibt es sie: die stillen Stars des Alltags. Menschen, die sich einbringen, Verantwortung übernehmen und für andere da sind. In unserer Serie „Heimathelden“ stellen wir diese Persönlichkeiten vor. Einer von ihnen ist René Cremer aus Bad Breisig.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Die Übergangskonstruktionen werden instandgesetzt

27.10: Koblenz: Nachtarbeiten an der Südbrücke

Koblenz. Im Bereich der Südbrücke Koblenz (B 327) stehen Instandsetzungsarbeiten an den Übergangskonstruktionen verschiedener Brückenbauwerke an. Diese Arbeiten finden im Rahmen von Nachtbaustellen statt.

Weiterlesen

Handwerkskunst und Gaumenfreuden in Montabaur

Kulinarische Entdeckungsreise auf dem Oktobermarkt

Montabaur. Am 26. Oktober 2025 verwandelt sich Montabaur in ein lebendiges Zentrum des traditionellen Oktobermarktes. Zahlreiche Lebensmittelerzeuger präsentieren ihre Waren in der Stadt, während eine Vielzahl von Verkaufsständen, Essensständen sowie Angeboten aus dem Hand- und Kunsthandwerk die Besucher anziehen.

Weiterlesen

Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Dauerauftrag
DA bis auf Widerruf
Imageanzeige
Daueranzeige
Mülltonnenreinigung
Angebotsanzeige (Oktober)
Stellenanzeige
TItelanzeige
Imageanzeige
Ganze Seite Remagen
Herbstbunt in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Doppelseite Herbstbunt
Imageanzeige
Herbstbunt in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Neueröffnung Snack Cafe Remagen