Bürgermeisterin bedauert „Missverständnisse“ mit Ortsbürgermeistern und „hakende Kommunikation“

Weigand: Pauschale Kritik ist unfair

Weigand: Pauschale Kritik ist unfair

Cornelia Weigand, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr. Foto: privat 

Altenahr. An der Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr und Landratskandidatin Cornelia Weigand gab es in den letzten Tagen und Wochen viel Kritik. Neben der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat erhoben die Ortsbürgermeister der VG massive Vorwürfe. Die ehrenamtlichen Ortschefs fühlten sich während der Flutkatastrophe von Verwaltung und Bürgermeisterin alleine gelassen. Bei der letzten Ratssitzung spitzte sich die Lage erneut zu: Eine Liste mit etwa 750 Unterschriften wurde Weigand übergeben. Unterzeichnet wurde das Papier insbesondere von Eltern von Schülerinnen und Schülern aus der Verbandsgemeinde Altenahr, die mit der Unterrichtssituation nach der Flut unzufrieden sind. Rückendeckung gibt es andererseits von den Grünen, die die Landratskandidatur Weigands unterstützen. Zu den Vorwürfen gegenüber ihrer Person und der Verwaltung nahm Cornelia Weigand gegenüber BLICK aktuell wie folgt schriftlich Stellung: „Ich bedauere, dass es offenbar zu Missverständnissen zwischen mir und den Ortsbürgermeistern gekommen ist. Und dass es bei der Kommunikation gehakt hat, tut mir leid. Ich finde es schwierig, auf die pauschale Kritik zu reagieren. Wenn es Kritik an konkreten Vorgängen gibt, sollten mir diese genannte werden, damit ich dazu Stellung nehmen kann. Unfair finde ich die ebenfalls pauschalen Vorwürfe an die Verwaltung: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung tun seit Monate unter extrem erschwerten Bedingungen und oft bei eigener Betroffenheit das Menschenmögliche. 

Mein Entschluss, als Landrätin zu kandidieren, kommt aus meiner Überzeugung, aus dieser Position heraus mehr für die Region und damit für die Verbandsgemeinde Altenahr tun zu können.“ ROB