Auch im Falle eines Verkaufes:
Tiny Houses im Ahrtal: Folgenutzung muss gemeinnützig sein
Kreis Ahrweiler. Die Tiny Houses, die vom Hochwasser betroffenen Familien im Winter ein Dach über dem Kopf bieten sollen, sind noch nicht aufgebaut. Und trotzdem sind die kleinen Häuser Gegenstand reichhaltiger Diskussion. Gerade um die Folgenutzung wird besonders in den sozialen Medien heftig debattiert. Denn die Tiny Houses sind Spenden der Aktion „Deutschland hilft“ an die flutbetroffenen Kommunen, die dafür nichts bezahlen müssen. Konkret stand der Vorwurf im Raum, dass die betreffenden Städte und Verbandsgemeinden die Häuschen verkaufen könnten, um sich daran zu bereichern. Auch in Sinzig entsteht ein solches Wohnquartier. Darüber, dass aus dem Verkauf der Tiny Houses kein Kapital zu schlagen sei, aüßerte sich nun der Sinziger Bürgermeister Andreas Geron gegenüber BLICK aktuell. Auch bei einem Verkauf der Kleinsthäuser sei eine gemeinnützige Folgenutzung verpflichtend. Schließlich handele es sich bei den Tiny Houses um Spenden. Sollten die Häuschen verkauft werde - und das stehe zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht fest - muss auch der Erlös an ein gemeinnütziges Projekt fließen. „Der Erlös käme dann dem Sinziger Fluthilfekonto zugute“, sagt Geron.
Über die konkrete Nachnutzung müsste zu gegebener Zeit der Stadtrat entscheiden. Hierzu gäbe es bereits Pläne. „Diese werden aus Respekt vor den für die Entscheidung zuständigen Gremien erst dann kommuniziert, wenn über die Nachnutzung zu beschließen ist“, so Geron. Und: „Da die Häuser noch nicht einmal stehen, stellt sich aktuell die Frage der Nachnutzung nicht.“
Auch der Zeitraum, wie lange die Tiny Houses als Wohnraum für Flutbetroffene dienen sollen, ist nicht klar definiert. „Es gibt keinen festen Endtermin. Die Häuser sind als Provisorien gedacht und können bewohnt werden, bis der eigene Wohnraum wieder zur Verfügung steht. Wie lange dies dauert, ist derzeit nicht bekannt,“ sagt der Bürgermeister.
Nicht nur in Sinzig entstehen Siedlungen aus Tiny Houses. Auch die Kommunen Bad Neuenahr-Ahrweiler, Adenau und Altenahr arbeiten an der Umsetzung.
ROB
Ich sehe das leider anders. Wer soll in dem engen Raum Luft bekommen? Nichts können die Leute da groß machen. Und dann wird das von den Spendengeldern genommen,die für die Leute da waren. ( Das ist Aneignung und Enteignung ) Davon hätten sie locker ein anderes, vorübergehendes Zuhause gefunden oder wären in eine Pension. Hundehütten sind das und wir sind ja nicht im Krieg oder in Friedland, sondern ein einem der reichsten Länder der Welt.
Ich habe etwas dagegen, das man die Bürger immer mehr entmündigt. Die "Betroffenen" sollen sagen, was sie wollen und dann setzt man DAS um ! Andersherum ist es Zwang.
Nicht so lange diskutieren. Stattdessen ist anpacken und helfen angesagt. Die Betroffenen brauchen tätige Unterstützung!!!