Landschaftsschutzverein Kottenforst e.V.

LSK kritisiert Verzögerungen bei Böschungssicherung der Kieswerke

08.12.2020 - 15:57

Swisttal-Buschhoven. Mit scharfer Kritik an den Rheinbacher Kieswerken reagiert der Landschaftsschutzverein Kottenforst auf die mangelnde Bereitschaft, die Böschungen rund um das Abbaugebiet bei Buschhoven abzusichern. Dem Planungsausschuss in Swisttal wurde in seiner jüngsten Sitzung von der Verwaltung mitgeteilt, dass neben der Nordböschung auch die West- und die Ostböschung des Tagebaus nicht die vorgeschriebene Standsicherheit aufweisen.

Nun liegt ein Zeitplan vor, der allerdings recht großzügig bemessen ist, so LSK Vorsitzender Thomas Klodt. „Es ist inakzeptabel, dass die Menschen in Buschhoven solange auf die Absicherung der Böschungen warten müssen. Schließlich liegt der Tagebau mitten in einem Naherholungsgebiet.“ Aus Sicherheitsgründen musste die Gemeinde bereits vor etwa zwei Jahren einen Weg entlang der Kiesgrube für Spaziergänger, Reiter aber auch für die Landwirte sperren. Schon im März 2017 hatte der LSK in seiner Stellungnahme zum neuen Rahmenbetriebsplan des Unternehmens die fehlende Absicherung der Böschungen angemahnt. Das Unternehmen wollte offenbar nichts tun in der Hoffnung, man werde die damit verbundenen Gefahren ignorieren. Die Gemeinde Swisttal musste mehrfach die Bezirksregierung in Arnsberg auffordern, tätig zu werden. Inzwischen gibt es einen Sonderbetriebsplan zur Sicherung der Nordböschung, weitere Anordnungen des Bergamtes die anderen Böschungen betreffend bleiben abzuwarten. In einem Zeitraum von zwei bis maximal vier Jahren sollen die betroffenen Böschungen standsicher hergestellt sein.

Pressemitteilung

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