hLambertus-Kirmes in Bengen
Mit den Damen des Dorfes paradierte Eric Paige als Hahnenkönig
Junggesellenverein „Einigkeit“ hatte das Kommando bei der Kirmes in der Mehrzweckhalle
Bengen. Was wäre die Bengener Lambertus-Kirmes ohne die Bengener Dorfmusikanten? Die Instrumentalkünstler um Dirigent und Vorstandschef Karl-Heinz Manhillen hatten wieder alle Hände voll zu tun bei der Kirmes rund um die Mehrzweckhalle. Vor 23 Jahren anlässlich der Kirmes gegründet, besteht bis heute eine der wichtigsten Aufgaben der Musiker darin, die zahlreichen Kirmesumzüge durch das Dorf musikalisch zu begleiten. Der Junggesellenverein „Einigkeit“ veranstaltete im Wechsel mit dem Sportverein und der Freiwilligen Feuerwehr die Bengener Kirmes, diesmal hatten die zwei Dutzend Junggesellen um ihren Präsidenten David Kriechel das Kommando. Los ging es bereits am Freitag mit einem stimmungsvollen Dämmerschoppen in Kneipenraum der Mehrzweckhalle.
Traditioneller Festumzug
Der Samstag startete mit dem traditionellen Festumzug zur Musik der „Dorfmusikanten“, diesmal bewegte man sich ganz ohne Kirmesmann, der in der Nacht zum Samstag in einem unbeobachteten Moment das Weite gesucht hatte und nicht mehr auftauchte, zur Mehrzweckhalle. Dort wurde am Abend zu den Klängen der „Strandlinse“ getanzt.
Der neue Hahnenkönig
Am späten Abend wurde einmal mehr ein neuer Hahnekönig ermittelt, in einem spannenden Wettbewerb setzte sich Eric Paige mit einem exakten Hieb an den Hals des Gummiadlers gegen seine Mitbewerber durch.
Nix für Langschläfer
Der Kirmessonntag ist in Bengen nichts für Langschläfer, denn die Dorfmusikanten ziehen bereits ab sieben Uhr zum frühmorgendlichen Wecken durch die Straßen des Ortes. Schließlich weiß man in Bengen: Wer früher aufsteht, der kann länger feiern. So zog der traditionelle Weckzug schließlich pünktlich zur Heiligen Messe in die Pfarrkirche St. Lambertus ein. Von dort aus ging es zurück in die Mehrzweckhalle zum Frühschoppen und zum anschließenden Mittagessen mit Biermusik der „Rheintaler“. Natürlich gab es am Nachmittag selbst gebackene Kuchen zur Kaffeezeit, an denen sich zahlreiche Gäste auch aus den umliegenden Ortschaften gütlich taten. Nachdem am Samstag bereits Eric Paige als neuer Hahnenkönig ermittelt worden war, machten sich die Bengener am Montagnachmittag im Schlepptau der Dorfmusikanten und des Junggesellenvereins auf den Weg durch das Dorf, um beim alljährlichen Trinkzug den Geschäftsleuten des Ortes, den frisch Verheirateten, den Neuzugezogenen sowie Ortsvorsteher Rainer Kratz ein Ständchen zu bringen. Hahnenkönig Eric Paige hatte dabei die ehrenvolle Aufgabe, mit den hübschen Damen des Ortes immer wieder an der Junggesellen-Reihe entlang zu paradieren, und die Fähnriche der Junggesellen zeigten ein ums andere Mal ihr Können. Am Morgen schon war der Gottesdienst für die Lebenden und Verstorbenen der Ortsvereine in der Pfarrkirche St. Lambertus sehr gut besucht gewesen, anschließend wurde ein Kranz am Ehrenmal niedergelegt. Zum Mittagessen traf sich das halbe Dorf noch einmal in der Mehrzweckhalle, wo die Kirmes am Abend auch ausklang.
Hallo,
da sind wir aus der Redaktion selbst etwas überrascht. Wir werden der Sache auf jeden Fall nachgehen. Vielen Dank für den Hinweis.
Die BLICK aktuell Redaktion
Es ist ja schön, dass auch über die kleineren Dorffeste im Blick Aktuell berichtet wird. Allerdings ist es schade, wenn diese Berichte größtenteils einfach vom Vorjahr abkopiert werden, und dann noch fehlerhaft sind. So auch hier, vgl. Vorjahr: http://blick-aktuell.de/Nachrichten/Maximilian-Noldenist-neuer-Hahnekoenig-37376.html
So hörte und sah man bei diesem Fest schon, dass inzwischen ein neuer Vorsitzender die Dorfmusikanten führt - ihr Reporter hat das wohl nicht mitbekommen. Auch hat es (wohl krankheitsbedingt) kein Ständchen beim Ortsvorsteher geben können, jedenfalls nicht in dem Umzug, den ich teilweise begleitete.
Ich und sicher auch die kleinen Ortsvereine der Region freue mich über Medieninteresse an solchen Festen - aber ein bisschen Arbeit sollte man sich damit schon machen. Es ist für die Vereine ja auch eine Art Werbung (für "Nachwuchs" und letzenendes Fortbestehen), die so gemacht wird.