Markt der Möglichkeiten soll Flüchtlingshilfe stärker vernetzen

Vielfältige Angebote vorgestellt

Vielfältige Angebote vorgestellt

Oberbürgermeister Nikolaus Roth (re.) und Beigeordneter Michael Mang (li. daneben) konnten sich über regen Besuch beim „Markt der Möglichkeiten“ freuen. Foto: Stadt Neuwied

27.11.2015 - 11:44

Neuwied . Die große Zahl von Flüchtlingen zu versorgen und zu integrieren, ist eine Herausforderung für die Stadt Neuwied. Dabei kann sie sich aber auf eine breite Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung stützen. Um über dieses Engagement zu informieren und es stärker zu vernetzen, hatte sie zu einem „Markt der Möglichkeiten“ in die Volkshochschule eingeladen.


Organisationen stellten sich vor


Dort stellten unter anderem Hilfsorganisationen wie zum Beispiel AWO, Caritas, Diakonisches Werk und DRK, außerdem das Mehrgenerationenhaus, der Beirat für Migration und Integration der Stadt und die Stadtverwaltung ihre Arbeit vor. „Wir wollen die Menschen, die zu uns kommen, von Anfang an integrieren“, erklärte der zuständige Dezernent, Beigeordneter Michael Mang. Die Willkommenskultur sei in Neuwied sehr ausgeprägt, fügte er hinzu und dankte ausdrücklich für das vielfältige ehrenamtliche Engagement, ohne das die Herausforderungen für die Stadt noch weitaus größer seien. Die Hilfen von Bürgern können ganz unterschiedliche Formen haben. So haben die Wohlfahrtsverbände der LIGA Neuwied gemeinsam ein Sonderkonto eingerichtet. Dort können unter dem Stichwort „Neuwied hilft“ auf das Konto DRK Kreisverband Neuwied, IBAN DE1557 4501 2000 3026 5383, BIC MALADE51NWD, Geldspenden eingezahlt werden. Wer Wohnraum vermieten möchte, kann sich an die Stadt, Amt für Immobilienmanagement, wenden. Ansprechpartnerin ist Inge Echtermann, Engerser Landstraße 17, 56564 Neuwied, Tel. (0 26 31) 80 26 41, immobilienmanagement@neuwied.de


Willkommens-Pate sein


Wer „Zeit spenden“ möchte, kann Willkommens-Pate für einen Flüchtling oder eine ganze Familie werden. Ansprechpartnerinnen sind Lily Bittner, Koordinatorin der Willkommenspatenschaften für Flüchtlinge beim Caritasverband RheinWied-Sieg, Heddesdorfer Straße 5, 56564 Neuwied, Tel. (0 26 31) 98 75 22, bittner@caritas-neuwied.de und Violetta Kunz, Koordinatorin und Netzwerkerin beim Diakonischen Werk im Evangelischen Kirchenkreis Wied, Rheinstraße 69, 56564 Neuwied, Tel. (0 26 31) 39 22 63, kunz@diakonie-neuwied.de


Persönliches Kennenlernen


Natürlich kann man auch direkt eine der Begegnungsstätten besuchen und dort geflüchtete Menschen persönlich kennenlernen. Die Organisatoren und die ehrenamtlich Aktiven in den Cafés helfen gerne weiter. „Ich finde es wichtig, dass wir die Willkommens-Cafés haben, die zentrale Anlaufpunkte in der Stadt sind“, betonte dazu Michael Mang. Interessant auch ein Vorhaben von EIRENE: Es soll ein Projekt „Gewaltfreie Konfliktbewältigung“ gestartet werden, bei dem es nicht nur um die Flüchtlinge geht, sondern bei dem auch Bürgerinnen und Bürger einbezogen werden. Denn auch hier gibt es Ängste und Befürchtungen, die abgebaut werden können. Weitere Infos: www.neuwied.de/fluechtlingshilfe.html

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