CDU Gemeindeverband Brohltal
Burg Olbrück benötigt ganzheitliches Konzept
Brohltal. Mehr Strategie und langfristig orientierte Tourismusplanung, das fordert Detlef Odenkirchen, Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Brohltal. Die Aufgabe zum Erhalt der Burg Olbrück ist riesig und mit kleinen Schritten, wie in den vergangenen Jahren geschehen, nicht zu erreichen. Davon sind nicht nur Odenkirchen, sondern auch Fachleute und Besucher überzeugt. Ein neues „frisches touristisches Besucherkonzept“, wie in den vergangenen Tagen von den Verantwortlichen der Verbandsgemeinde angekündigt, ist nur eine Notlösung. Der bisherige Pächter der Kastellaney hat bereits im Sommer 2014 gekündigt. Nun ist kein Gastronomiebetrieb mehr vorhanden. Die Besucherzahlen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen, von mehr als 20.000 auf 8.000 Besucher pro Jahr. Ursache hierfür ist unter anderem, dass wesentliche Teile der Burg mittlerweile aus Sicherheitsgründen mit Bauzäunen abgesperrt sind. Dies spricht keinen Besucher an. Zudem wird seit Jahren über eine Verbesserung der Zufahrt bzw. des Zugangs gesprochen, aber verändert hat sich nichts. Es fehlt augenscheinlich seit Jahren an einer Strategie zur baulichen Wiederherstellung des normalen Betriebes auf der Burg. Es fehlt insbesondere an einem ganzheitlichen langfristigen Tourismuskonzept für die Burg Olbrück im Zusammenhang mit anderen Attraktionen des Brohltals, wie zum Beispiel dem Vulkan-Expreß. Seit dem Eigentümerwechsel vor drei Jahren wurden die Tätigkeiten zum Erhalt der Burg auf das Mindeste beschränkt und die entsprechenden Stellen notwendigerweise abgesperrt. Aus verlässlichen Kreisen ist zu hören, dass der neue Eigentümer seit längerer Zeit an einem Konzept unter Einbindung eines Hotelneubaus arbeitet. Ein Hotel mit angeblich ca. 100 Betten wäre ein Glücksgriff für die Region. Wie soll der Tourismus im Brohltal erfolgreich sein, wenn es viel zu wenige Übernachtungsmöglichkeiten für die Gäste gibt. Es gilt jetzt, vorrangig ein zielführendes Konzept zu erarbeiten, um dieses mit dem Eigentümer der Burg und möglichem Investor abzustimmen und mit der Umsetzung zu beginnen. Die Burg Olbrück muss in absehbarer Zeit wieder als Wahrzeichen erstrahlen.
Pressemitteilung
CDU Gemeindeverband Brohltal
Ich als Anwohner finde die Forderung des CDU Gemeindeverband absolut richtig! Egal welche Partei oder Politiker dies vorschlägt...
Die Burg Olbrück ist in unseren Augen ein "ungeschliffenes Juwel" und benötigt die Aufmerksamkeit der Politik.
Wie bei allen denkmalgeschützten Objekten, liegt der Erhalt und nicht die Gewinnoptimierung im Vordergrund, woran die vorherigen Pächter eben gescheitert sind!
Einen Hotelbetrieb fände ich klasse, viele Verwandte die zu Besuch kommen, sehen die Burg von Weitem und sind sehr enttäuscht, wenn man nach einem langen Spaziergang dann an den "Bauzäunen" angelangt....
Im Ausland werden wir um die tollen, oft gut erhaltenen Burgen beneidet und gerade deshalb muss die Burg Olbrück "touristisch" erschlossen werden.
Hotel und Restaurantbetrieb, ein kleines Museum, ein Spielplatz, evtl. ein kleiner Laden für Souvenirs etc, ...
Warum nicht mal eine Bürgerbefragung machen oder sich Idee bei anderen Burgen "klauen"???
Dann wäre die Olbrück selbst für Einwohner a
Herr Kollege Jochen Seifert, ich finde es schon merkwürdig, dass immer dann wenn eine andere Partei etwas kritisiert oder Vorschläge macht von Ihnen mit Unfairnis und dummem Geschwätz geantwortet wird. Wir sind erwachsene Menschen und machen uns Sorgen und Gedanken um unser Brohltal. Wir schieben unseren Kandidaten nicht vor, sondern wir wollen mit unserem Kandidaten als Bürgermeister endlich die großen Aufgaben angehen und nicht die Salamitaktik der Vergangenheit weiter betreiben. Ich erinnere nur an den Nachschlag mit der Küche neben dem Kassenhäuschen in der letzten Ratssitzung, wo wir mal gerade eben wieder einer zusätzlichen 5-stelligen Investition zustimmen mussten, weil es nur noch einige Tage bis zur Eröffnung am 1.4.2015 waren. Wieso war da vorher den Verantwortlichen nicht aufgefallen, dass, wenn man Würstchen und Kartoffelsalat verkauft, auch die Hygienevorschriften zu beachten hat.
Ich wundere mich, dass der CDU-Gemeindeverband Brohltal seinen Bürgermeister-Kandidaten vorschiebt, um die Situation um die Burg Olbrück, trotz ständiger Information des Verbandsgemeinderates, schlecht zu reden. Selbst Hermann Höfer, dem wir in erster Linie die touristische Nutzung der Burg Olbrück verdanken, ist bei dem Versuch zur Planung eines langfristigen Konzepts an Grenzen gestoßen, die damals schon vorhanden waren und die weder die Verwaltung noch der jetzige Amtsinhaber Johannes Bell zu verantworten haben. Diese ganze Vorgehensweise widerspricht eklatant dem von der CDU angekündigten fairen Umgang im Wahlkampf und ist leider nur dummes Geschwätz.