Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es war ein feierlicher Akt mit viel Dankbarkeit, adressiert an die unzähligen Menschen, die den Wiederaufbau der Anlage mit Clubhaus und Terrassenbistro möglich gemacht haben. Gratulierende kamen auch aus den benachbarten Tennisvereinen. Hier durfte in den langen Jahren nach der Flut weiter Tennis gespielt werden.

Die Parks und ihre Umgebung am süd-östlichen Ufer der Ahr blicken in eine Zukunft mit hoher Aufenthaltsqualität für alle - zum Spazieren gehen, Sport treiben und gesellig sein. Im westlichen Teil des Lennéparks beginnt im Mai der zweite Bauabschnitt mit zwei Center Courts und fünf weiteren Plätzen. Ein ambitioniertes Vorhaben, in das ebenfalls viel Herzblut fließen wird. Im Juli 2025 möchte der HTC wieder Gastgeber für die traditionsreiche Deutsche Tennis-Seniorenmeisterschaft sein, eines der größten Tennisevents weltweit. „Wir haben im Stadtrat eine nachhaltig ökologische Be- und Entwässerung der Plätze beschlossen. Das Grundwasser am Are-Gymnasium wird in Zisternen des Parks geleitet. So wird aus der Not eine Tugend. Durch den Anstieg des Grundwassers nach der Flutkatastrophe 2021 konnte die neue Menge Abpumpwasser am Schulgelände nicht mehr ausreichend in das städtische Kanalnetz abgeleitet werden. Daher kam das Team der städtischen Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft rund um ihren Geschäftsführer Hermann-Josef Pelgrim auf die Idee, dieses Wasser zur Bewässerung der Tennis- und Parkanlagen zu nutzen. Zur Entwässerung wiederum wird das Wasser in Rigolen aufgefangen und gelangt über den Mühlenteich in die Ahr. So dienen die Anlagen auch dem Rückhalt von Niederschlagswasser“, erläutert Christoph Scheuer, Fraktionssprecher der GRÜNEN.

Für Birgit Stupp, Bewegungsmanagerin des Kreises Ahrweiler, eröffnen sich im und um den Lenné- und Kaiser-Wilhelm-Park eine Vielzahl von Bewegungsmöglichkeiten. Angefangen mit der Rückschlagwand am Clubhaus, über das Ausprobieren des Hockeyspiels auf der Wiese neben der Tennisanlage bei der Eröffnungsfeier, dem innovativen Plan, das Projekt „Padel-Tennis“ auf die Beine zu stellen bis zum Bogenschießen des TuS Ahrweilers im östlichsten Teil des KW-Parks und sicherlich einer Boule-Bahn - es wird eine Vielzahl auch inklusiver Sportangebote geben. Und nicht zu vergessen das direkte Umfeld. Die Schwanenteichbrücke wird am alten Platz neu gebaut. Sie ist dann der direkte Weg zur Skateanlage auf der anderen Ahrseite. Im Süden Richtung Are-Gymnasium ist das neue TWIN mit Frei- und Hallenbad geplant. „Es braucht viel Zeit, aber es wird für alle Generationen Schritt für Schritt richtig schön“, ist sich Birgit Stupp sicher.

Pressemitteilung Bündnis 90/

Die GRÜNEN Ortsverband

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