Rhein-Sieg-Kreis
Zusätzliche OGS-Gruppen an zwei Förderschulen
Rhein-Sieg-Kreis. Für Schüler und Schülerinnen, die sonderpädagogischer Unterstützung bedürfen, sollen weitere Plätze der Fördernden Offenen Ganztagsschule (FOGS) an der Förderschule des Rhein-Sieg-Kreises für soziale und emotionale Entwicklung, Richard-Schirrmann-Schule in Hennef-Bröl und an der Förderschule des Rhein-Sieg-Kreises für Sprache, Schule an der Wicke in Alfter-Gielsdorf, eingerichtet werden.
Möglich wird dies an den beiden kreiseigenen Förderschulen im Zuge von aktuell dringend erforderlichen Baumaßnahmen, die mit der Umsetzung von Brandschutzkonzepten, energetischer Sanierung und weiteren Schritten auf dem Weg zur Barrierefreiheit einhergehen. An der Richard-Schirmann-Schule in Hennef-Bröl soll möglichst bereits zum Schuljahr 2015/16 eine weitere FOGS-Gruppe mit acht Plätzen eingerichtet werden. Zum Schuljahr 2016/17 sollen zwei FOGS-Gruppen mit je zwölf Plätzen an der Schule an der Wicke eingerichtet werden; hierzu muss zuvor noch eine Abstimmung mit potenziellen Partnern erfolgen, die die pädagogische Unterstützung vor Ort übernehmen. Zurzeit werden von insgesamt 276 Schülerinnen und Schülern an den drei kreiseigenen Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung mit den Standorten Alfter-Witterschlick, Hennef-Bröl, Siegburg (Teilstandort) und Troisdorf-Rotter See 56 Schülerinnen und Schüler in sieben Gruppen im Anschluss an den Unterricht sonderpädagogisch gefördert. Für die beiden Förderschulen für Sprache in Alfter-Gielsdorf und in Siegburg konnten bisher aufgrund fehlender Raumkapazitäten noch keine FOGS-Gruppen eingerichtet werden.
„Viele berufstätige Eltern wünschen sich auch am Nachmittag eine strukturierte Förderung für ihre Kinder, die über eine Betreuung hinausgeht. Die FOGS bietet eine solche pädagogisch qualifizierte Förderung, die die Entwicklung der Kinder individuell gezielt unterstützt“, begründet Hans Clasen, Leiter des Amtes für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises die Notwendigkeit der FOGS-Gruppen. Dem Anliegen der Eltern hat der Kreisausschuss jetzt, in seiner Sitzung am 23. März, einstimmig, auf Empfehlung des Ausschusses für Schule und Bildungskoordinierung, Rechnung getragen.
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