Andernach. Das Weihnachtsdorf wurde bereits am 23. November eröffnet. Doch für den Höhepunkt des Andernacher Weihnachtsmarktes mussten sich Freundinnen und Freunde der Weihnachtsgeschichte noch ein paar Tage gedulden. Am Freitagnachmittag war es dann wieder soweit: Die inzwischen 24-jährige Tradition der „Lebenden Krippe“ wurde fortgesetzt und Oberbürgermeister Achim Hütten, Bürgermeister Claus Peitz und Organisator Thomas Manstein konnten vor dem bemerkenswerten Krippenbau die ersten großen und kleinen Besucher begrüßen, die sich in den Bann der über 2000-jährigen biblischen Geschichte ziehen lassen wollten.

Gerd und Fred Thelen, bekannt als die Partyzwillinge „de Spruddler“, stimmten zunächst die bereits am ersten Abend das Weihnachtsdorf füllenden Gäste mit ihren mundartlichen Weihnachtsliedern auf das Highlight ein. Seit einigen Wochen formten und schreinerten zahlreiche Ehrenamtliche eine unvergleichliche Krippen-Landschaft, in der es an den kommenden Adventswochenenden noch weitere 18 Aufführungen geben wird. Eine landwirtschaftliche Idylle aus Holz, Stroh, Wasserfall, Feuerstelle und lebenden Tieren sowie weihnachtliche Gesänge gibt dem würdigen Schauspiel die angemessen besinnliche und anschauliche Atmosphäre. Rund 50 Darsteller in wechselnder Besetzung mimen zum sonor vorgetragenen Text aus dem Lukas-Evangelium die Protagonisten Maria, Josef, den Engel, die Hirten und die Weisen aus dem Morgenland. Natürlich mit dabei der „Hauptdarsteller“, das Kind Jesus - als Puppe. Bis einschließlich Sonntag, 20. Dezember, ist das Spiel an jedem Adventswochenende jeweils um 15 und 18 Uhr zu sehen.

Im optisch reizvollen Weihnachtsdorf aus Holzhütten und Buden, das sich in dieser neuen Form zum dritten Mal präsentiert, hatten bereits am Freitagvormittag Kinder aus Andernacher Kindertagesstätten eifrig und liebevoll die Weihnachtsbäume geschmückt. Die Advents-Stimmung auf dem historischen Marktplatz lädt ein zum Verweilen im Freien oder in der gemütlichen, beheizten Hütte, die etwa 70 Personen Platz bietet und somit auch eine Lokalität für Weihnachtsfeiern sein kann. Festlich dekorierte Holzbüdchen halten weihnachtliche Geschenkideen bereit und das bunte Programm an den Wochenenden trägt zur Adventsstimmung und zur Geselligkeit im Herzen der Bäckerjungenstadt bei. Chöre, Musiker und Gruppen sowie professionelle Unterhalter verleihen der Stimmung im Weihnachtsdorf mit ihren Darbietungen einen unterhaltsamen Rahmen.

Das Weihnachtsdorf ist noch bis zum 23. Dezember täglich von 11 bis 20 Uhr und am 24. Dezember bis 16 Uhr geöffnet. Das komplette Weihnachtsdorf-Programm findet man auf der Internetseite der Stadt: www.andernach.de.