Ehejubiläum in Waldorf: Helga und Martin Nachtsheim feierten Goldene Hochzeit

Beim „Satan vom Brandnerhof“ funkte es

Beim „Satan vom Brandnerhof“ funkte es

Helga und Martin Nachtsheim feierten am vergangenen Wochenende in Waldorf das Fest der Goldenen Hochzeit.Foto: WK

02.03.2015 - 17:32

Waldorf. Die Eheleute Helga und Martin Nachtsheim feierten am levergangenen Wochenende in Waldorf das Fest der Goldenen Hochzeit. Am 27. Februar 1965 haben sich die beiden in der Kirche auf dem Apollinarisberg in Remagen ewige Treue geschworen. Gern schauen sie heute auf ein erfülltes Leben zurück. Beide Jubilare sind seit ihrer Jugend ihrem Heimatort treu geblieben.

Der am 3. Februar 1935 geborene Jubilar wuchs in Waldorf auf. Hier besuchte er zunächst die Volksschule und begann danach eine Lehre als Maler in Sinzig.

Nach der erfolgreich abgelegten Gesellenprüfung wechselte er zur Steigerung der fachlichen Qualifikation in einen Kölner Betrieb und wohnte während dieser Tätigkeit im Kölner Kolpinghaus.

Einige Jahre später folgte eine Anstellung in einem Bonner Malerbetrieb. Nach der am 28. Juli 1962 erfolgreich abgelegten Meisterprüfung eröffnete er in Waldorf seinen eigenen Betrieb. Diesen führte er erfolgreich bis zur Geschäftsübergabe an seinen Sohn Ralf im Jahr 1996 auch als Ausbildungsbetrieb.

Die am 27. März 1944 geborene Jubilarin war ebenfalls fest im Vinxtbachtal verwurzelt. Nach dem Besuch der Volksschule lernte sie drei Jahre lang in Sinzig Hauswirtschaft, bevor sie schließlich als Zahnarzthelferin in einer Sinziger Zahnarztpraxis eine Anstellung fand. Hier war sie bis zur Geburt des ersten Kindes tätig. Aus der Ehe sind zwei Kinder hervorgegangen, Tochter Ruth und Sohn Ralf. Zwischenzeitlich gehören Schwiegertochter Steffi und die beiden Enkel Sören und Nele mit zur Familie. Gern versorgt die Großmutter die beiden Enkel mit leckeren Gerichten.

Gefunkt hat es bei den beiden beim gemeinsamen Theaterspiel in Waldorf. Der „Satan vom Brandnerhof“ lenkte die Aufmerksamkeit der beiden aufeinander. In jungen Jahren gehörte das aktive Fußballspielen beim VfR Waldorf neben dem Theaterspielen im Theaterverein Waldorf zu den Hobbys von Martin Nachtsheim. Sein humoristisches Talent konnte er als Büttenredner bei der Karnevalsgesellschaft Waldorf oftmals unter Beweis stellen. Seine ganz besondere Leidenschaft ist jedoch das Angeln im eigenen Fischteich.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Jubilar zu den Gründungsmitgliedern des Angelsportvereins Waldorf gehört. Noch heute verbringt er jede freie Minute in seinem ruhigen Angelparadies.

Helga Nachtsheim ist seit über 50 Jahren aktive Sängerin im „Alt“ des Kirchenchors „Cäcilia“ Waldorf und dort auch seit über 20 Jahren im Vorstand tätig. Auch der Karnevalbazillus hat die Jubilarin infiziert. Ob als Funkenmariechen, Büttenredner oder aktiver Zugteilnehmer - sie ist seit vielen Jahren im Waldorfer Fastelovend bekannt. Bei den Möhnen ist sie auch heute noch mit Vorträgen aktiv. Seit einigen Jahren hat sie die Liebe zum Walking entdeckt. Die ihr verbleibende Zeit widmet sie der Gartenarbeit.

Das Goldjubelpaar hat durch seine vielfältigen Aktivitäten in den örtlichen Vereinen stets das Brauchtum und die Tradition gepflegt. Die Verbundenheit mit den Dorfvereinen kam auch bei der Gratulation der Ortsgemeinde Waldorf gemeinsam mit den Ortsvereinen zum Ausdruck.

Der Kirchenchor „Cäcilia“ Waldorf sang hierzu einige Lieder und gestaltete unter der Leitung der Dirigentin Andrea Ernst auch den Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Remaklus in Waldorf, der von Pfarrer Rudolf Hammer gemeinsam mit Pfarrer i. R. Lothar Brucker zelebriert wurde.

Gemeinsam mit der Familie, mit Verwandten, Freunden und Bekannten wurde anschließend im Landgasthaus „Waldorfer Hof“ gefeiert.

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