Stadtrat Bad Breisig tagte im Kulturbahnhof

Es gibt wieder einen Wochenmarkt

Probephase ab 9. Juni - immer donnerstags 14-18 Uhr

Der Stadtrat Bad Breisig brachte in seiner letzten Sitzung eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg. Unter anderem ging es um die Wiederbelebung des Wochenmarktes und das Verkehrskonzept in der Quellenstadt. Hier sind den Ratsmitgliedern wohl vor allem die Autos am Rheinufer ein Dorn im Auge.

05.06.2016 - 10:30

Bad Breisig. In der jüngsten Sitzung des Rates der Quellenstadt wurde beschlossen, den Wochenmarkt – zunächst probeweise – wieder aufleben zu lassen. Dieser war, für die Beschicker wohl unrentabel, eingestellt worden. „Ein Händler hat sich bereiterklärt, donnerstags zwischen 14 und 18 Uhr den Markt auf dem Parkplatz Schmidtgasse/Zehnerstraße wieder aufleben zu lassen“, so Stadtbürgermeisterin Gabriele Hermann-Lersch. „Ab dem 9. Juni möchten wir diese Einrichtung für vier Donnerstage probeweise wieder ins Leben rufen, so können wir auch Berufstätigen die Möglichkeit geben, dort einzukaufen. Bei entsprechender Resonanz soll der Markt zunächst ein Jahr lang fortbestehen und zwar durchgehend, also auch im Winter.“ Die Ratsmitglieder sahen hier eine gute Chance zur Belebung der Stadt und folgend der Beschlussempfehlung mit ihrer Zustimmung.


Verkehrskonzept


Des Weiteren wurde über die Belange der Verkehrsführung beraten. Hier war sich das Gremium im Prinzip einig, dass die Durchfahrt der PKW zum Rhein sowohl in der Biergasse als auch in der Rheinstraße eingeschränkt werden müsse. Dazu soll die Rheinstraße zu einem verkehrsberuhigten Bereich umgewandelt werden, auch soll die Durchfahrt nicht mehr bis zum Rhein möglich sein, sondern vorher durch Poller verhindert werden. Durch eine ähnliche Maßnahme soll das Parken an der Rheinuferpromenade am anderen Ende, also im Bereich des Hotels Rheinresidenz nur noch auf drei Behindertenparkplätzen möglich sein. Die Biergasse soll zudem in eine „unechte Einbahnstraße“ verwandelt werden, das heißt, Anwohner haben freie Fahrt und auch der Lieferverkehr ist zu bestimmten Zeiten erlaubt. Die erforderlichen Stellplätze sollen dann in der Ernst-Schwickerath-Allee bereitgestellt werden, so der Antrag der CDU – Fraktion. Bernd Lang und Leo Bell von der SPD-Fraktion betonten, die Durchführung dieser Maßnahmen müsse jedoch an eine vorherigen Bürgerversammlung zu diesem Thema gekoppelt sein. Darauf konnten sich alle Ratsmitglieder einigen.

Weitere Themen des Verkehrskonzeptes waren die Gestaltung von Halte- und Parkmöglichkeiten im Bereich Seifental und Gartenstraße. Hier sollen Schilder die Halteverbote neu regeln und ein Schwerbehindertenparkplatz eingerichtet werden. Ein Antrag des Edeka Marktes auf Überlassung zweier Parkplätze zur Verbesserung der Anliefersituation wurde allerdings in den Ausschuss zurückgegeben, um erneut beraten zu werden. Die Parksituation im Mönchsweg soll neu beschildert und Parkplätze als öffentlich ausgewiesen werden, damit sie für die Verkehrsteilnehmer als solche erkennbar seien. Und letztlich wurde die Situation im Arweg beraten. Hier soll bis zum Beginn der Bauarbeiten durch die LBM eine Regelung durch Einengung der Fahrbahn getestet werden. Nach Beendigung der Bauarbeiten, die wohl bis Dezember dauern werden, soll dann erneut beraten und entschieden werden.


Ehrenamtskarte des Kreises


Die Stadtratsmitglieder beschlossen außerdem eine Beteiligung an der Ehrenamtskarte des Kreises, indem die Inhaber der Karte zum ermäßigten Eintrittspreis von neun Euro die Römerthermen besuchen können. -he-

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
Andrea könig:
Ich verfolge die Geschichte um Liane schon lange und verstehe nicht, wie man auf solche, zum Teil hirnrissigen und unverschämten, Verleumdungen hereinfallen kann. Es kann nicht sein, dass die Gerichte sich nicht selbst vor Ort informiert haben. Liane führt seit mindestens 15 Jahren den Hof mit viel...
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Für mich klingt das nach Befangenheit. Nie gab es Probleme dort. Alle Kontrollen waren, selbst 4 Monate zuvor, noch in Ordnung. Ich kenne den Hof und habe selber keine tierschutzrelevanten Mängel erkennen können. Viele andere Leute vom Fach, ebenfalls nicht. ...
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