Waldorfer „Fastelovendszauber“ bot beste Unterhaltung

Mottoshow auf dem „Flughafen Waldorf“

16.01.2013 - 12:59

Waldorf. Statt der sonst im hiesigen Saalkarneval üblichen Sitzungen im gewohnten Rahmen mit Elferrat und Funkenmariechen hatte die Karnevalsgesellschaft „Jeckige Globistere“ Waldorf zum dritten Mal zu einem bunten „Fastelovendszauber“ in die Vinxtbachhalle eingeladen. Die närrische Show hatte man in diesem Jahr unter das Motto „Flughafen“ gestellt. Und so präsentierten Flugkapitän Andreas Wehlen und seine beiden Stewardessen Regina Mehren und Steffi Nachtsheim bei ihrem „unplanmäßigen Stopp auf dem Flughafen Waldorf“ ein buntes närrisches Programm, dass für jeden etwas beinhaltete. Da waren genauso Büttenreden enthalten, wie Tänze, Spiel und Unterhaltung. Nachdem die „Crew“ nach der Begrüßung im „Flughafen-Bistro“ genüsslich Platz genommen hatte, sorgte die Tanzgarde der KG „Jeckige Globistere“ für das erste Highlight des Abends. Die zehn Mädels (Sandra Bous, Lisa Flöck, Lara Gehrke, Elena Krupp, Lea Mehren, Marina Nachtsheim, Eva Plath, Alexandra Reuter, Carmen Schmitt und Eva Selbach) zeigten einen exakten, schmissigen Gardetanz, der mit großem Applaus bedacht wurde. Da zeigte sich, wofür die jungen Damen unter der Regie von Sandra Bous und Elena Krupp das ganze Jahr über wöchentlich trainierten. Zum ersten Angriff auf die Lachmuskeln enterten danach „Josef, Jupp und Jüppchen“ (Kurt Gerhartz und seine beiden Töchter Vera und Pia) Flughafenlandebahn. Bei ihren tollen Dialogen blieb kein Auge trocken, wobei besonders die erst 10-jährige Pia mit ihren Wortbeiträgen stets für große Heiterkeit sorgte. Bei soviel Heiterkeit und Frohsinn fiel es auch Bürgermeister Bernd Weidenbach und Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten nicht schwer, „Flugkapitän“ Andreas Wehlen und seiner Crew den „Flugpreis“ für den Weiterflug zu überreichen. Beide erhielten als „Ticket“ den Sessions-Pin der KG.

Mit diesem zeichnete die KG auch langjährige, verdiente Karnevalisten aus, die sich lange Jahre um den Waldorfer Karneval verdient gemacht haben. In diesem Jahr durften sich Klaus und Margret Hameyer sowie der langjährige Sitzungspräsident Werner Krupp über die Auszeichnung freuen. Nach einer ersten kurzen Programmpause begab sich dann ein „Funkenmariechen“ auf die Bühne. Etwas gewichtig, doch noch sehr lebendig ließ Andreas Marquard sein Motto erklingen: „Es lebe der Fastelovend, Alaaf und Olé.“ Auch da wurden Rufe nach Zugabe laut, die Funkenmariechen Andreas gerne mit einer Live gesungenen Parodie auf Trude Herr erfüllte.


Tolle Tänze, super Vorträge


Sein „Ich will keine Schokolade“ wurde mit der ersten Rakete des Abends bedacht, bevor die Brassband „Fidele Lähmdeuwele“ aus Oberbreisig dem närrischen Publikum einheizte. Auch die Vertreter von Volksbank und Kreissparkasse erhielten ihre Sessions-Pins und mussten später zur Freude der Gäste im Herrenballett mitwirken. Ein Comeback erfolgte danach wieder in der Bütt. Karl-Heinz Brenner, vielen Karnevalisten als „Möbbesje“ des beliebten Duos „Mobbes on Möbbesje“ bekannt, zeigte als Sylvester Stallone, dass er noch nichts verlernt hat. Gekonnt packte er seine Witzkiste aus und produzierte einen Lacher nach dem anderen. Den Abschluss dieses Show-Blocks machte die „Arbeitsgruppe Stenz“, ein Männerballett, das von Steffi Seul und Susanne Frömbgen trainiert und auf Vordermann ge-bracht wurde. Sascha Cremer, Fabian Deidenbach, Tobias Felten, Dr. Peter Friedsam, Jörg Girolstein, Marius Hoppe, Andreas Krupp, Dr. Guido Nachtsheim, Sascha Nachtsheim, Michael Schmitz, Werner Stenz und Andreas Weber erhielten für ihre Darbietung ebenfalls eine Rakete. Nach einer weiteren kurzen Pause ging es weiter mit den „schrägen Vögeln“. Eine Schwarzlichtvorführung der besonderen Klasse, was Birgit Esch, Therese Flöck, Manuela Götz, Agnes Marx, Regina Mehren, Steffi Nachtsheim, Ute Nachtsheim und Pia Selbach auf die Bühne zauberten. Aufgelockert wurde das Programm durch ein Spiel, bei dem die Kandidaten Andreas Krupp und Monika Stenz Utensilien aus dem Publikum sammeln mussten.

Eine heitere Angelegenheit, bei dem man sich am Ende auf zwei Sieger einigte. Mit Claudia Stelte-Herdler hatte man eine Vollblutkarnevalistin aus Unkel eingeflogen, die sich gleich auf dem Waldorfer Flughafen heimisch fühlte und eine Lachsalve nach der anderen produzierte. Sie hatte ihre Schwierigkeiten mit ihren Nachbarinnen „Schnabbelschnüsse-Lisbeth“ und „Schnüssedrecke-Trina“. Den Abschluss des offiziellen Programms bildeten wieder die Tänzerinnen der Tanzgarde. In flotten Burleske-Kostümen waren sie nicht nur eine Augenweide, sondern wussten erneut mit ihrem ebenfalls selbst einstudierten Tanz zu gefallen.


Vorschau


Die Kindersitzung findet am Sonntag, dem 3. Februar um 14.11 Uhr in der Vinxtbachhalle statt. Hier feiern die Waldorfer Möhnen am Donnerstag, dem 7. Februar, bevor am Rosenmontag um 14.11 Uhr der alljährliche große Rosenmontagszug durch Waldorf zieht und seinen Abschluss im bunten Narrentreiben in der Vinxtbachhalle findet. WK

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