Städtische Kindertagesstätte „Rappelkiste“ Bad Neuenahr-Ahrweiler

Rappelriesen hinter Gittern

Vorschulkinder bekommen Einblick in den Arbeitsalltag der Polizei

Rappelriesen hinter Gittern

Die Rappelriesen der Kindertagesstätte Rappelkiste in Bachem verbringen einen spannenden Nachmittag bei der Polizeidienststelle in Ahweiler. Foto: Privat

20.03.2018 - 11:59

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die erste Gruppe der „Rappelriesen“ besuchte die Polizeidienststelle Bad Neuenahr-Ahrweiler in der Max-Planck-Strasse. Den Fragen der zweiten Gruppe steht Polizeikommissar Dietmar Hoffmann dort an diesem Mittwoch Rede und Antwort. Beim Besuch der Polizeidienststelle erfahren die Kinder mit ihren Erzieherinnen Janet Hölzenbein und Alica Kirch ganz viel über die Arbeit der Polizeibeamten.

Nachdem sie von Herrn Hoffman in Empfang genommen und begrüßt werden, geht es zunächst in die Einsatzzentrale, wo alle Anrufe und Funkmeldungen ankommen. Hier erfahren sie, was alles zu den Aufgaben eines Polizisten gehört. Dietmar Hoffmann zeigt den Kindern die typische Dienstausrüstung wie zum Beispiel Handschellen. Diese dürfen die Kinder auch selbst anprobieren, auch wenn diese für sie natürlich ein paar Nummern zu groß sind.


Polizei als „Freund und Helfer“


Mit Hilfe der viel zu großen Handschellen kann Hoffmann den Kindern etwas ganz wichtiges erklären: Die Polizei ist „Freund und Helfer“ und dafür da, Kindern zu helfen und nicht zu bestrafen. Diese Erkenntnis ist auch ein zentraler Punkt bei der Besichtigung der drei Gefängniszellen im Untergeschoss. Hoffmann ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass niemals Kinder eingesperrt werden würden. Die Kinder dürfen lernen, wozu ein Gefängnis genutzt wird und sich dort sogar gemeinsam mit ihren Erzieherinnen kurz einschließen lassen. Allerdings wird hier auch deutlich, dass es in so einer kahlen Zelle „alles andere als schön“ ist und dies kein Aufenthaltsort ist, den man sich für seine Zukunft wünschen sollte.


Kindgerechte Erklärungen


Außerdem wird der Raum, in dem von Verdächtigen Personalien, besondere Merkmale der Person, Gewicht, Größe und Fotos aufgenommen und Akten zur Identifikation angelegt werden, besichtigt. Hier wird den Kindern erklärt, wie man Fingerabdrücke abnimmt und sichtbar machen kann. Jedes Kind darf seinen eigenen Abdruck machen. Zum Abschluss wartet auf die Kinder noch der Polizeibus, bei dem Dietmar Hoffmann zur Freude aller in der Regel auch die Sirene anmacht und zeigt, was alles zur Ausstattung gehört: zum Beispiel Absperrband, Warndreieck und Pulverlöscher.

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