Theatergruppe des Kirchenchores Cäcilia Bell brillierte mit einer Komödie der ganz besonderen Art

Amore mio oder Kann denn Liebe Sünde sein?

29.04.2024 - 10:25

Bell. Nach 18 erfolgreichen Stücken in den vergangenen 21 Jahren präsentierten die höchst ambitionierten Mitglieder der Theatergruppe des Beller Kirchenchores Cäcilia wieder einmal ein äußerst amüsantes Lustspiel, das durch die unterschiedlichen Dialekte einiger nahe liegenden Regionen bei so manchem „Insider“ für zusätzliche Lacher sorgte. Bereits die Premiere am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg. Das gänzlich aus dem Häuschen geratene Publikum brachte seine Begeisterung mit nicht enden wollenden Ovationen zum Ausdruck und man kann fest davon ausgehen, dass die noch folgenden Aufführungen ebenso positiv aufgenommen werden. Bei dem Schwank in drei Akten von Ute Tretter-Schlicker: „Amore mio oder kann denn Liebe Sünde sein“ handelt es sich um eine Komödie, in der die Liebe, Lust und Leidenschaft im Focus stehen.

Einer liebgewonnenen Tradition der Theatergruppe folgend hieß Alfons Mauermann, der seinen Charme und Humor keineswegs eingebüßt hat, das erwartungsfrohe Publikum in der bis auf den letzten Platz besetzten Beller Gemeindehalle im Namen des Fördervereins der Theatergruppe herzlich willkommen.

Die in ihren jeweiligen Rollen glänzenden Darsteller Andreas Geilen (Gunther), Martina Zavelberg (Hanne), Germann Heuft (Franz), Birgit Bohlen (Maria), Andre Müller (Joe), Simone Gasper (Uta) und Dominik Weber (Kurt Ehrmann) gaben dem Stück die richtige Würze.

Ob es sich um den heiratswilligen Dorfkneipenwirt Gunther und dessen zwielichtige Freundin Uta (Andreas Geilen und Simone Gasper) handelt oder um Gunthers dauergestresste Schwester Hanne, wortgewaltige und züchtige Vorsitzende des „Club der enthaltsamen Jungfrauen“, bzw. um ihre frivole Konkurrentin, die „Sündenbuch“ führende Maria – jeder entfachte auf seine Art ein Feuerwerk an Komik und Witz. Die beiden Damen setzten ihrer Paraderolle die Krone auf, als sie den neuen Dorfpfarrer Ehrmann mit einem Unbekannten aus der Stripperszene verwechselten. (Martina Zavelberg, Birgit Bohlen und Dominik Weber). Nicht zuletzt setzten der als rücksichtslos und um keine Ausrede verlegene Macho und „Anbaggerstratege“ Joe und der hingebungsvolle Verehrer von Hanne sowie „Möchte-gern-Italiener“ Franz (André Müller und German Heuft“ ihren Paraderollen die Krone auf. Nachdem der ohrenbetäubende Applaus sich gelegt hatte, meldete Alfons Mauermann sich noch einmal zu Wort und bedankte sich bei der Souffleuse Monika Bühler, bei Eva Lauterbach, die für die Maske verantwortlich zeichnete und bei dem Technik-Team der evangelischen Kirchengemeinde Mendig, das für den guten Ton sorgte. Stellvertretend für alle Helfer dankte er dem Beller Malermeister Rudolf Klein, der bei den Malerarbeiten für neue Bühnenbilder mit fachkundigem Rat zur Verfügung steht und auch dem neuen Stück zu einer tollen Kulisse verholfen hat.

Sein ganz besonderer Dank ging -völlig zu Recht- an die Regisseurin Melanie Lill, die sich bereits seit der Gründung der Theatergruppe bei jedem neuen Stück mit Herz und Leidenschaft engagierte und der es auch diesmal wieder gelungen ist, für jede Rolle die ideale Besetzung zu finden.

Ob es bei „Amore mio….“ zu einem Happy End kommt, wird an dieser Stelle nicht verraten, da den beiden Aufführungen am Wochenende noch weiterer folgen werden. So am Freitag, 3. Mai und Samstag, 4. Mai jeweils um 20 Uhr und am Sonntag, 5. Mai um 17 Uhr. Es sind noch einige wenige Karten erhältlich: Blumenhaus Geilen, Bahnstraße 20 in Mendig sowie bei Melanie Lill, Tel. (0 26 52) 14 18 und bei Monika Bühler, Tel. (0 26 52) 27 34). FRE

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