Kolpingfamilie Oberlahnstein
„Bürger fragen – Kandidaten antworten“
Lahnstein. Am Sonntag, 9. Juni finden nicht nur die Europawahlen, sondern auch in Rheinland-Pfalz die Kommunalwahlen statt. Für die Wählerinnen und Wähler der Stadt Lahnstein gilt es, einen neuen Kreistag und auch einen neuen Stadtrat zu wählen für eine Legislaturperiode von fünf Jahren. Zur Stadtratswahl lädt die Kolpingfamilie St. Martin am Montag, 13. Mai um 19 Uhr im Pfarrzentrum am Europaplatz im Stadtteil Oberlahnstein zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein unter dem Titel: „Bürger fragen – Kandidaten antworten“. Insgesamt 178 Personen bewerben sich um die 32 Sitze im Lahnsteiner Stadtrat. Von den sechs Parteien bzw. Wählergruppen wird jeweils ein Vertreter auf dem Podium sitzen. In der Regel die Spitzenkandidatin bzw. der Spitzenkandidat oder der/die Fraktionsvorsitzende. Wie seit 1989 üblich kann unter den Wahlvorschlägen kumuliert und panaschiert werden. Kumuliert bedeutet, dass bis zu drei Stimmen einem Bewerber gegeben werden können und panaschiert bedeutet, dass die Stimmabgabe unter den Wahlvorschlägen bunt gemischt möglich ist. Insgesamt dürfen auf dem Wahlzettel – bei den Personenstimmen - bis zu 32 Kreuze gemacht werden. Wie sieht nun die Leistungsbilanz des Stadtrates aus?
Welche Schwerpunkte, Ziele und Visionen haben die Bewerber? Wie soll die Zukunft dieser Stadt entwickelt werden? Die Bürger haben die Möglichkeit, den Podiumsteilnehmerinnen und –teilnehmern Fragen zu stellen. Wie in vielen Jahren zuvor wird Kolping-Mitglied Thomas J. Scheid, Politologe, die Moderation und Leitung dieses Abends übernehmen. Er wird auch ganz bewusst einige Themenfelder ausführlich behandeln bzw. ansprechen und hat bereits Vorgespräche mit den „Kontrahenten“ auf dem Podium geführt. Die Veranstaltung wird etwa bis 21.30 Uhr dauern. „Diese Wahlhilfe hat schon gute Tradition und ist eine klassische Erwachsenenbildungsveranstaltung zur Stärkung der Demokratie“, so Markus Schild, der Vorsitzende der Kolping-Gemeinschaft in seiner Einladung. Der Abend macht es möglich, einzelne Kandidaten besser kennen zu lernen. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Die Kolpingfamilie St. Martin dankt ausdrücklich allen, die sich zur Wahl stellen und hofft auf eine gute Wahlbeteiligung. Diese lag 2019 bei 56,4 Prozent.