-Anzeige- Neues Projekt der Volksbank RheinAhrEifel eG fördert Herzensangelegenheiten in der Region

Crowdfunding-Projekt „Viele schaffen mehr“

Genossenschaftliche Kreditinstitut bietet digitale Spendenplattform an – Bank zahlt fünf Euro zusätzlich für jeden zahlenden Unterstützer

Crowdfunding-Projekt
„Viele schaffen mehr“

Projektleiter Jan-Erik Burkard (l.) und Vorstandsvorsitzender Elmar Schmitz (r.) von der Volksbank RheinAhrEifel eG präsentierten zusammen mit Christiane Böttcher von der Caritas und Udo Stratmann von der Freilichtbühne Schuld die neue Crowdfundig-Plattform „Viele schaffen mehr“. Foto: -JOST-

13.10.2017 - 08:45

Kreis Ahrweiler. „Viele schaffen mehr“ – der genossenschaftliche Solidaritätsgedanke stand auch beim neuesten Projekt der Volksbank RheinAhrEifel eG Pate. Mit einem modernen „Crowdfunding“ werden die heimischen Vereine und Organisationen dabei unterstützt, mithilfe freiwilliger Spender, bestimmte Projekte zu finanzieren. Bei dieser digitalen „Schwarmfinanzierung“ fördern viele einzelne Spender mit ihrem Geld ein Projekt und sorgen so dafür, dass Dinge angepackt werden können, für die die Finanzkraft des betreffenden Vereins alleine nicht ausreichen würde.

Dafür hat die Volksbank RheinAhrEifel eG unter dem Namen „Viele schaffen mehr“ die erste digitale Crowdfunding-Plattform für gemeinnützige Projekte in der Region ins Leben gerufen. Auf www.voba-rheinahreifel.viele-schaffen-mehr.de stellen soziale, karitative und kulturelle Einrichtungen, Initiativen und Vereine ihre Projektideen vor. Interessierte können deren Ideen finanziell unterstützen und damit eine Umsetzung möglich machen. Damit möglichst viele gute Ideen realisiert werden können, bezuschusst die Volksbank RheinAhrEifel Projekte zusätzlich: Für jeden zahlenden Unterstützer ab fünf Euro, spendet die Bank zusätzlich fünf Euro.


Mehrwert für die Region schaffen


„Die Idee hinter dieser digitalen Plattform ist urgenossenschaftlich und passt deshalb perfekt zu unserer Genossenschaftsbank“, erklärte Vorstandsvorsitzender Elmar Schmitz bei der offiziellen Präsentation. „Wir bieten damit Vereinen und Ehrenamtlichen eine digitale Plattform, um für sich und ihre Idee zu werben - aber auch Lösungen, um Projekte zu finanzieren.“ Geld und Zinsen seien nur die eine Seite des Bankgeschäftes, wichtig sei für das genossenschaftliche Kreditinstitut aber auch das Schaffen von Mehrwert für die Region sowie das Fördern eines sozialen und kulturellen Zusammenhalts. Damit werde zugleich die Strahlkraft eine Region gestärkt und ein Heimatgefühl erzeugt. Schmitz verwendete dafür den Eifeler Begriff des „Gehöchnis“, ein Sinnbild für die totale Geborgenheit. „Viele schaffen mehr“ ist offen für kleine und große Projekte und kann bereits erste Erfolge verbuchen: Ob die Finanzierung neuer Uniformjacken für den Musikverein Gillenfeld, die Förderung eines Museumsackers des Örmser Museums oder die Unterstützung eines Flüchtlingsprojektes der St.-Laurentius-Stiftung Ahrweiler – insgesamt kamen so bereits mehr als 12.000 Euro zusammen. Zuletzt wurde der Förderverein der Freilichtbühne Schuld unterstützt, der Spenden für eine neue Zuschauerüberdachung benötigte, sowie die Ahrweiler Tafel, die ein neues und vor allem größeres Auto anschaffen möchte.


Demokratisches System hilft der Bank


„Für uns ist es als Bank spannend zu sehen, welche Projekte gut ankommen und somit auch von uns mit einem höheren Spendenbetrag unterstützt werden“, sagte Schmitz. Es handele sich um ein demokratisches System, das es der Bank auch einfach mache, ihre Spenden nach den Wünschen ihrer Mitglieder und Kunden zu verteilen. „Damit übertragen wir den Grundgedanken unserer Genossenschaftsbank auch in die digitale Welt.“ Außerdem zeige das die Wertschätzung für die örtliche und regionale Kultur sowie deren Bedeutung für die intellektuelle Entwicklung eines jeden Menschen. Und letztlich sei es auch ein Projekt im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe. Die Volksbank setzt dabei auf eine Plattform, die für die Nutzer einfach gestaltet ist und von den Projektinitiatoren einen überschaubaren Aufwand erfordert. Zunächst gilt es, das Projekt anhand eines Fragenkatalogs zu skizzieren, ebenso können Bilder, Videos und ähnliches eingestellt werden. Nachdem ein Wunschbetrag festgesetzt wird, kann das Projekt in die sogenannte „Fanphase“ starten. Sobald eine ausreichende Anzahl an potenziellen Unterstützern gefunden wurde, wird das Projekt in die Finanzierungsphase überführt. Ist das Finanzierungsziel innerhalb einer festgesetzten Frist von drei Monaten erfüllt, wird die Gesamtsumme von der Bank ausgezahlt. Kommt das erforderte Spendengeld nicht zusammen, werden alle Einzelspenden wieder an die Spender zurück überwiesen. Die Nutzer der Plattform „Viele schaffen mehr“ erhalten dann aber immerhin den Betrag, den die Bank bis zum Ende des Projektes hinzugegeben hat. JOST

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