Eine erste friedliche und bunte Demonstration im Zusammenhang mit der Weltklimakonferenz
Die Erwartungen der Polizei wurden übertroffen
Bonn. Friedlich verliefen zwei Tage vor dem Beginn der Weltklimakonferenz die ersten Demonstrationen. Die Fahrraddemo, die am Samstagvormittag mit deutlich mehr als den erwarteten 1000 Teilnehmern von Köln nach Bonn fahren sollte, wurde kurz nach der Auftaktkundgebung im Kölner Süden vom Veranstalter beendet. Die Radfahrer machten sich dennoch auf den Weg nach Bonn, folgten überwiegend der angekündigten Fahrtroute und wurden dabei von der Polizei begleitet. Im Stadtgebiet Bonn teilten sich die Radfahrenden auf mehrere Gruppen auf und fuhren auf unterschiedlichen Routen in die Innenstadt.
Auf dem Münsterplatz hatten sich am Mittag mehrere Tausend Demonstranten aus dem In- und Ausland versammelt. Auch hier wurden die Erwartungen der Polizei übertroffen. Die Demonstranten zogen nach einer Auftaktkundgebung über die Bundesstraße 9 zur Genscherallee. Dort fand eine Abschlusskundgebung statt, die um 16.30 Uhr endete. Zufrieden zeigte sich auch der Leitende Polizeidirektor Helmut Pfau, der den Einsatz führte: „Das war eine erste friedliche und bunte Demonstration im Zusammenhang mit der Weltklimakonferenz. Es gab keinerlei Ausschreitungen oder Zwischenfälle, unser Schwerpunkt lag auf der Verkehrslenkung.“ Im Zusammenhang mit den Aufzügen hatte die Polizei diverse Straßen und Plätze sperren müssen. Dies führte mitunter zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen. Hierüber informierte die Polizei aktuell über Twitter und Facebook. Im Laufe des Tages konnten am Bürgertelefon der Bonner Polizei die Fragen von rund 80 Anrufern zur Verkehrssituation beantwortet werden.
Pressemitteilung Polizei Bonn