DRK-Kreisverband Ahrweiler bietet verschiedene Möglichkeiten des Engagements

Freiwilligendienst – das Plus im Lebenslauf

Auch ältere Mitbürger können sich für das Gemeinwohl engagieren und im Freiwilligendienst neu orientieren

Freiwilligendienst – das Plus im Lebenslauf

In den Freiwilligendiensten des DRK kann man viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen sammeln. Auf dieses erworbene Wissen greifen auch gerne zukünftige Arbeitgeber zurück. Fotos: DRK/Thorsten Trütgen

24.03.2018 - 13:28

Kreis Ahrweiler. Einigen jungen Menschen fehlt nach dem Schulabschluss die berufliche Orientierung. Abiturienten müssen nicht selten die Wartezeit auf einen Studienplatz sinnvoll überbrücken, für eine Berufsausbildung ist der Zeitraum aber zu kurz. Wieder andere haben Zeit zur Verfügung und möchten sich für die Gesellschaft engagieren. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) bieten gute Möglichkeiten, Wartezeiten sinnvoll zu nutzen oder sich beruflich zu orientieren.

Das DRK im Ahrkreis verfügt noch über freie Stellen in den Freiwilligendiensten. Zur Auswahl stehen ein Engagement im Krankentransport und Rettungsdienst sowie in der Sozialarbeit mit dem Schwerpunkt Unterstützung für Senioren im betreuten Wohnen „Weißes Ross“ in Bad Breisig oder im kreisweiten Fahr-Service für Menschen mit Behinderung. In den Freiwilligendiensten des DRK kann man Erfahrungen im Umgang mit Menschen sammeln. Viele Arbeitgeber nehmen bei Bewerbungen im Lebenslauf die Teilnahme am Freiwilligendienst positiv zur Kenntnis. Sie schätzen die erworbenen Erfahrungen und bewerten das Engagement oft als zusätzliches Plus im Lebenslauf.


Anerkennung als Praktikum möglich


Ein Jahr lang kann man beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverband Ahrweiler e.V. in soziale Berufe hineinschauen. Für ein späteres Studium können die geleisteten Dienstzeiten als Praktikum anerkannt werden. Für die Tätigkeit im Krankentransport und Rettungsdienst werden die Freiwilligen während einer dreieinhalbmonatigen Rettungssanitäterausbildung auf ihren Einsatz vorbereitet. Diese Ausbildung ist ein guter Einstieg in medizinische Berufe, in ein späteres Medizinstudium oder in die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter. Nach der Rettungssanitäterausbildung werden die Freiwilligen während ihrer Dienstzeit von den langjährig erfahrenen hauptamtlichen Rettungskräften begleitet und fortgebildet. Auch in der Sozialarbeit werden die Freiwilligen von langjährig erfahrenen Rotkreuzmitarbeitern an die Aufgaben herangeführt und vorbereitet.

Durch die gesetzlichen Regelungen des BFD haben auch Menschen, die älter als 27 Jahre sind, die Möglichkeit, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Die Motivationen sind dabei völlig unterschiedlich. Manchmal sind es Langzeitarbeitslose, die durch einen Freiwilligendienst ihre Chancen zur Rückkehr in das Berufsleben erhöhen möchten. Auch Pensionäre, die berufsbedingt bereits vor dem 60. Lebensjahr aus dem Arbeitsalltag aussteigen, nutzen die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Kompetenzen in soziale Bereiche einzubringen. Einige nutzen den Freiwilligendienst, um sich beruflich neu zu orientieren oder in soziale Arbeitsbereiche hinein zu schnuppern. Auf Grundlage der entsprechenden Gesetze erhalten Freiwilligendienstleistende ein monatliches Taschengeld.


Persönliche und individuelle Beratung


Da die gesamte Thematik „Freiwilligendienst“ in den vergangenen Jahren sehr umfangreich geworden ist, hat das DRK weitere Informationen im Internet unter www.freiwilligendienste-rlp.de bereitgestellt. Eine persönliche Beratung in der Region erhält man beim DRK-Kreisverband Ahrweiler von Andrea Thomas oder bei deren Abwesenheit in Vertretung von Werner Borchert unter Tel. (02641) 97 80 11. Eine Kontaktaufnahme ist auch per E-Mail an freiwilligendienste@kv-aw.drk.de möglich.

Pressemitteilung des

DRK-Kreisverbands Ahrweiler

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