Gründung eines Metternicher Ortsrings

Infoveranstaltung

17.04.2024 - 09:22

Metternich. Metternich ist mit seinen rund 10.000 Bewohnerinnen und Bewohnern der zweitgrößte Stadtteil von Koblenz. Aufgrund der Lage an der Mosel und der Nähe zur Stadt und zum Verwaltungszentrum, der Anbindung mit verschiedenen Buslinien, mehreren großen Lebensmittelläden, der vielfältigen medizinischen Versorgung im nächsten Umfeld, zwei Grundschulen, Kitas, sogar einem Geburtshaus (eines von nur wenigen in Rheinland-Pfalz) unserem Stattstrand und den Möglichkeiten der Naherholung ist Metternich wir eigentlich sehr gut versorgt. Der wunderschöne Blick, den man von unserem Wahrzeichen, der Metternicher Eule auf den Ort und das Umland hat, rundet das Ganze ab.

Allerdings gibt es auch Felder, wo Metternich nicht so gut aufgestellt ist: Es gibt nur wenige Möglich- und Örtlichkeiten für die Begegnung und den Austausch. Die Gaststätten sind fast alle bis auf eine – den Kyffhäusern sein Dank – verschwunden. Das Closter Sudhaus wartet vergeblich auf einen Pächter, Ladenlokale werden zu Wohnraum umgebaut. Der Kirmesplatz ist kein freundlicher Treffpunkt. Um nur wenige Beispiele zu nennen.

Was Mut macht, sind die vielen Vereine, die es in Metternich immer noch gibt. Jeder engagiert sich in seinem „Spezialgebiet“, dem Sport, der Faasenacht, der Kirmes, bei den Schützen und vieles mehr. Es gibt in jüngster Zeit auch neuere Entwicklungen und Bewegungen: Ein gemeinsamer Weihnachtsmarkt, getragen von verschiedenen Vereinen hat sich etabliert. Es hat sich ein Kulturzentrum zur Erhaltung der Pfarrkirche St. Johannes gegründet. „Wein und Wuzz“, der „Treffpunkt für Genuss und Menschen“ ist nicht mehr wegzudenken und Projekte wie „Eulenspuren“ leisten einen Betrag zur kulturellen Bildung mit Informationen zu historischen Gebäuden und Denkmälern. Was ebenso motiviert - und da kann die Kirmesgesellschaft berichten – ist die Freude, die positive Rückmeldung und auch Dankbarkeit der Besucherinnen und Besucher der Kirmes oder auch des Umzugs zu Sankt Martin.

Deshalb wäre es wichtig, wenn diese Begeisterung für das gemeinsame Tun genutzt würde, neue Ideen zusammenbringen, Energie bündeln und daraus auch neue Formate entwickeln würden. Der Rahmen für eine solche Zusammenarbeit der Menschen, die in Vereinen, Vereinigungen, auch in Parteien kommunalpolitisch aktiv sind könnte ein Metternicher Ortsring in Vereinsform sein, zu dessen Gründung es bereits Anläufe gegeben hat, der damals aber leider nicht zustande gekommen ist.

Ein lebendiges und vielfältiges Metternich sollte das das große, gemeinsame Ziel sein!

Ortsringe auf der Karthause, in Güls oder Lay machen es uns vor: Gemeinsam ist vieles möglich, neben den vereinsspezifischen Belangen gibt es auch sehr viel Verbindendes und wertvolle Ziele, die für Metternich und die Zukunft des Stadtteiles angegangen werden könnten. Es gibt großen Bedarf an Austausch und Begegnung, es gibt Ideen, die Rahmenbedingungen zu verbessern, es gibt Menschen, die sich für den Stadtteil engagieren möchten.

Die Kirmesgesellschaft lädt daher herzlich dazu ein, am Dienstag, 14. Mai ab 18 Uhr im Saal Gasthaus „Krone“ zusammen über die Gründung eines solchen Ortsrings nachzudenken und sich darüber auszutauschen.

Der Ortsring Karthause, der seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Arbeit leistet, wird in einem Impulsvortrag über die Chancen eines Ortsrings berichten und steht anschließend für Fragen zur Verfügung.

Um Rückmeldung an kirmesgesellschaft.metternich@gmail.com wird gebeten.

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
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