Kirchenchor singt mit entriegelten Knien

Probentag für den „Lobgesang"

Aufführung am 12. November, um 18 Uhr in der Herz Jesu Kirche, Koblenz

Probentag für den „Lobgesang"

Konzentriertes Arbeiten war angesagt. Foto: Privat

24.10.2017 - 11:15

Koblenz. Im Zuge der Konzertvorbereitungen für den „Lobgesang“ von Mendelssohn-Bartholdy, wurde von Chorleiter Joachim Aßmann für den 14.10.2017 ein Probentag angesetzt. Dazu lud er Melanie Petcu, Diplomgesangssolistin und Gesangspädagogin ein.

Für den Chor ist Melanie Petcu keine Unbekannte mehr. Schon des Öfteren trainierte sie den Kirchenchor Herz Jesu in der chorischen Stimmbildung, sprich der funktionalen Stimmbildung.

Hierbei geht es um den ganzheitlichen Zusammenhang zwischen Atmung, Stimmerzeugung und Artikulation. Extrem verkürzt könnte man von Stimmübungen mit Körperbewegung und Wahrnehmungstraining sprechen.

Es ist wichtig für den einzelnen Chorsänger Tipps und Hilfen an die Hand zu bekommen um seine stimmlichen Möglichkeiten zu erweitern, aber auch Fehler abzubauen. Das Ziel ist, durch Kontinuität Änderungen zu initiieren.

Melanie Petcu tischte dem Chor an diesem Tag eine geschickte Mischung von bekannten, aber auch neuen Herausforderungen auf. Sie begann mit einem intensiven Einsingen, bei dem sehr genau auf die Körperwahrnehmung während der Atmung geachtet wurde. Es galt den ganzen Körper einzusetzen. Das fing bei den Füßen an, ging über die Knie bis hinauf zum Kopf.

Auch Übungen für eine deutliche Aussprache durften nicht fehlen. Unter anderem mussten die Sänger zwei Finger zwischen die Zähne stecken und versuchen Vokale deutlich zu artikulieren.

Natürlich sorgte die eine oder andere Übung für fröhliches Gelächter, trotzdem war der Chor hochkonzentriert bei der Sache.

Nach diesen „Aufwärmübungen“ ging es an die Feinarbeit. Joachim Aßmann erarbeitete mit dem Chor Stücke aus dem „Lobgesang“, aufmerksam verfolgt von Melanie Petcu. Immer wieder gab sie zu einzelnen Takten oder Passagen entsprechende Hinweise und Übungen.

Für einen Chorsänger ist es ein gutes Gefühl zu wissen, gut vorbereitet in ein Konzert zu gehen. Dadurch wird ermöglicht, dass viele Stimmen einen vollen Klang ergeben und ein homogener und gut intonierter Ton entsteht.

Der Kirchenchor Herz Jesu bedankte sich deshalb herzlich bei Melanie Petcu und Joachim Aßmann für einen interessanten und lehrreichen Probentag. Erfreulich war es, etliche Sänger am Ende sagen zu hören: „Schön war’s“.

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