Hubig: „Die Digitalisierung der Schulen ist weit fortgeschritten und gerade in den vergangenen Jahren enorm vorangekommen“

Schul-IT: Rund 590.000 Euro für den Kreis AW

Schul-IT: Rund 590.000 Euro für den Kreis AW

Blick über Bad Neuenahr-Ahrweiler. Foto: ROB

27.03.2024 - 16:10

Kreis Ahrweiler. „WLAN-Anschluss und Whiteboards an den Wänden, Laptops und Notebooks auf den Tischen – die Klassenzimmer in den Schulen sehen heute völlig anders, als wir das aus früheren Jahrzehnten kennen. Die Digitalisierung der Schulen ist weit fortgeschritten und gerade in den vergangenen Jahren enorm vorangekommen“, sagt die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Der DigitalPakt hat dazu einen großen Beitrag geleistet. Seine positiven Effekte gehen dabei weit über den Basis-DigitalPakt Schule hinaus, aus dem Rheinland-Pfalz mit 241 Millionen Euro bedacht worden ist. Denn das ist noch nicht alles: Wir haben beim Abschluss des DigitalPakts zusätzliche finanzielle Pakete geschnürt, um die Schulträger gezielt zu unterstützen – zum Beispiel bei der Wartung und beim Support der Schul-IT.“

Aus dieser „Zusatzvereinbarung Administration“ zum DigitalPakt sind nun weitere mehr als 24 Millionen Euro an Bundesmitteln nach Rheinland-Pfalz geflossen. Rund 22 Millionen Euro davon gehen direkt an die Kommunen und die Schulträger, damit die Administration der IT in den Schulen noch professioneller aufgestellt werden kann. Das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz fördert über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) auf Basis der gestellten Anträge die Administration der Netzwerke und Geräte, die aus dem DigitalPakt beschafft wurden. Diese Mittel, die inzwischen komplett bewilligt sind, verteilen sich auf rund 400 Schulträger.

Davon profitieren auch die Schulen im Kreis Ahrweiler: Auf Basis der gestellten Anträge fördert das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Administration der aus dem DigitalPakt beschafften Netzwerke und Geräte in Höhe von insgesamt rund 590.000 Euro. Konkret verteilen sich diese Mittel wie folgt auf die verschiedenen Schulträger:

Gemeindeverwaltung Grafschaft: 19.921,39

Gemeindeverwaltung Wassenach: 3.585,98

Kreisverwaltung Ahrweiler: 299.608,20

Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler: 49.905,13

Stadtverwaltung Remagen: 26.723,48

Verbandsgemeindeverwaltung Adenau: 19.568,95

Verbandsgemeindeverwaltung Bad Breisig: 8.170,60

Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal: 46.354,01

Schulstiftung Calvarienberg Ahrweiler: 33.376,44

Stadtverwaltung Sinzig: 43.948,90

Verbandsgemeindeverwaltung Altenahr: 25.974,45


Deutliche Verbesserung


Durch den DigitalPakt Schule hat sich die digitale Infrastruktur in den Schulen deutlich verbessert. Damit sind aber auch die Anforderungen an den technischen Support vor Ort gewachsen. Hier setzt die „Zusatzvereinbarung Administration“ zum DigitalPakt an: Von dem Geld können Personalkosten für bei den Schulträgern angestellte professionelle IT-Kräfte gefördert oder Aufträge an qualifizierte Dienstleister mitfinanziert werden. Auch Kosten für die Qualifizierung und Weiterbildung von IT-Administratorinnen und -Administratoren bei den Schulträgern lassen sich mit diesen Mitteln decken.

Für Ministerin Hubig stellt die Förderung einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg der Digitalisierung der Schulen dar: „Wir haben in den vergangenen drei Jahren bereits große Fortschritte erzielt. Aber weil sich die technische Entwicklung immer weiter fortsetzt, werden auch wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, unseren Schülerinnen und Schülern beste Bedingungen für das Lernen im Informationszeitalter zu bieten. Der DigitalPakt ist dabei ein sehr wichtiges Instrument – und deshalb brauchen wir als Fortsetzung auch unbedingt den DigitalPakt 2.0, um den erreichten Standard zu sichern und weiter auszubauen.“

Genauso wichtig sei es aber auch, „dass wir als Land das Bundesprogramm mit den notwendigen didaktischen Maßnahmen begleiten. Denn Digitalisierung an den Schulen besteht aus mehr als Nullen und Einsen. Sie ist ein integraler Bestandteil von guter und gerechter Bildung. Deshalb gehört beides – Technik und Pädagogik – untrennbar zusammen. Um beides kümmern wir uns in Rheinland-Pfalz mit Hochdruck – und zwar nicht erst seit der Corona-Pandemie.“


SB bearbeitet Förderanträge


Die ISB bearbeitet als Förderbank des Landes die Förderanträge, die rund 400 Schulträger in Rheinland-Pfalz für ihre rund 1.600 Schulen stellen können. „Das bedeutet viel Arbeit, aber die leisten wir gerne, denn wir wollen natürlich, dass die Mittel zügig bei denen bereitstehen, die sie brauchen“, erklärte ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir auf diese Weise einen Beitrag zur weiteren Verbesserung des medienpädagogischen Angebots leisten können.“

Die „Zusatzvereinbarung Administration“ ist für Hubig eine sinnvolle Ergänzung schon vorhandener Maßnahmen des Landes, um Schulen und Träger beim IT-Support zu unterstützen. Bereits im Dezember 2020 hatte das Bildungsministerium dazu eine Grundsatzvereinbarung mit den Kommunalen Spitzenverbänden geschlossen. Im Zentrum dieser Vereinbarung steht der Gedanke eines qualifizierten IT-Supports aus einer Hand. Technisches Fachpersonal führt demnach die Wartungsaufgaben aus und behebt Störungen, damit diese Tätigkeiten nicht mehr zu Lasten von pädagogischen Aufgaben gehen.

Pressemitteilung

Ministerium für Bildung

Weitere Beiträge zu den Themen

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Geldautomatensprengungen in Andernach und Montabaur

Polizei schnappt Automatensprenger: 20-Jähriger erbeutete mehrere hunderttausend Euro

Region. Nach einer Serie von Geldautomatensprengungen führten die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln am Morgen des 24. April Durchsuchungen in mehreren Privatwohnungen und Büros in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen durch. Die umfangreichen Ermittlungen konzentrierten sich auf einen 20-jährigen Mann, der seit Februar 2024 in Haft ist und eine Strafe für ein Raubdelikt verbüßt. mehr...

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Regional+
 

B 42 Kestert - Verkehrsunfall mit schwerverletztem Kradfahrer

Montabaur. Ein 37-jähriger Kradfahrer befuhr die B42 aus Richtung Kamp-Bornhofen in Richtung Kestert und übersah, vermutlich bei einem versuchten Überholmanöver, den entgegenkommenden Kastenwagen. Wahrscheinlich versuchte er noch zu bremsen und wieder auf seine Fahrspur zu gelangen. Hier verlor er die Kontrolle über sein Krad und stürzte. Der Fahrer rutschte rechtsseitig gegen bzw. unter den Kastenwagen. mehr...

Einbruch in Getränkemarkt

Andernach. Im Zeitraum vom 26. April 18:30 Uhr, bis 27. April 8:50 Uhr, kam es in einem Getränkemarkt in der Koblenzer Straße, in Andernach zu einem Einbruch. Der/die unbekannte(n) Täter brachen die Vordertüre auf und verschaffte(n) sich so Zugang zum Markt. Hier entwendete(n) er/sie mehrere dutzend Packungen Zigaretten sowie Bargeld. Der/die Täter flüchtete(n) über die Straße Scheidsgasse. Hinweise... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
Sachbeschädigung eines Bauzaunes

Sachbeschädigung eines Bauzaunes

Nister. Im Zeitraum zwischen dem 26. April, 18 Uhr und dem 27. April, 7 Uhr wurden im Industriegebiet „Zum Drahtzug“ in Nister zwei Elemente eines Bauzauns durch bislang unbekannte Tatpersonen beschädigt, sowie umgebogen. mehr...

Wohnzimmerscheibe eingeworfen - Zeugenaufruf

Wohnzimmerscheibe eingeworfen - Zeugenaufruf

St. Katharinen. Am frühen Morgen des 27. April zwischen 00:20 Uhr und 06:30 Uhr, warf ein bislang unbekannter Täter die rückwärtige Wohnzimmerscheibe eines Einfamilienhauses in der Hummelsberger Straße in Sankt Katharinen ein. mehr...

FWG Andernach e.V. lädt ein

Infostände am 4. und 11. Mai

Andernach. Die Freie Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) lädt die Bürgerinnen und Bürger von Andernach zu ihren Infoständen ein. Diese finden am 4. und 11. Mai am Historischen Rathaus in Andernach statt. mehr...

Erfolgreiche Saisoneröffnung

TC Rengsdorf

Erfolgreiche Saisoneröffnung

Rengsdorf. Jüngst startete der TC Rengsdorf in die Saison. Viele Interessierte jeden Alters fanden den Weg zu dem Verein, um den Tennissport einmal auszuprobieren oder um wieder einzusteigen. Alle SpielerInnen... mehr...

Jetzt für Läufe der LG Rhein-Wied anmelden

Andernach/Neuwied. Die Saison der Laufveranstaltungen beginnt, und damit auch die Anmeldephase für die Großveranstaltungen der LG Rhein-Wied. Der „Deichlauf präsentiert von Rhodius“ (Freitag, 14. Juni)... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Ralf Dutine:
Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
Andrea könig:
Ich verfolge die Geschichte um Liane schon lange und verstehe nicht, wie man auf solche, zum Teil hirnrissigen und unverschämten, Verleumdungen hereinfallen kann. Es kann nicht sein, dass die Gerichte sich nicht selbst vor Ort informiert haben. Liane führt seit mindestens 15 Jahren den Hof mit viel...
Cornelia Lachmuth:
Für mich klingt das nach Befangenheit. Nie gab es Probleme dort. Alle Kontrollen waren, selbst 4 Monate zuvor, noch in Ordnung. Ich kenne den Hof und habe selber keine tierschutzrelevanten Mängel erkennen können. Viele andere Leute vom Fach, ebenfalls nicht. ...
Claudia Krahe-Abel:
Es darf keine Impfpflicht geben! Das Grundrecht auf die Unversehrtheit des Körpers muss dringend gewahrt werden! Jeder Mensch muss selbst entscheiden dürfen was er in seinen Körper spritzen lässt oder nicht. Und es darf keine Diskriminierungen geben. Jeder muss Verantwortung für sich selbst und seine...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service