Studierende gehen SeniorInnen und Familien zur Hand
Wohnen für Hilfe
Informationsveranstaltung am Mittwoch, 16. Mai
Remagen. „Wohnen für Hilfe“ heißt das Kooperationsprojekt des Studierendenwerks und der Hochschule in Koblenz. Sozial engagierte Studierende und Wohnraumanbieter*innen unterstützen sich gegenseitig: Studierende helfen Senior*innen und Familien bei alltäglichen Dingen und bekommen im Gegenzug dafür ein Zimmer gestellt, für das sie nur die Nebenkosten bezahlen müssen. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter des überlassenen Wohnraums eine Stunde Hilfe im Monat. Pflegedienstleistungen sind dabei ausgeschlossen, ansonsten ist vieles möglich: Einkaufen gehen, Gesellschaft leisten, das Haus hüten, Bügeln, Nachhilfe geben, Gartenarbeit leisten, Hilfe rund um Technik, Kinderbetreuung, und so weiter – eben alles, worauf sich die beiden Wohnparteien bei Vertragsabschluss einigen.
Das Projekt „Wohnen für Hilfe“ hat schon 17 Studierende in Koblenz vermittelt, und auch in Remagen gibt es inzwischen erste Wohnpartnerschaften. Anne Dommershausen ist dafür zuständig, solche Wohnpartnerschaften zwischen Studierenden und Senior*innen oder Familien zu vermitteln.
Sie ist Koordinatorin des Projekts beim Studierendenwerk und unterstützt nicht nur bei der Vermittlung der Wohnpartnerschaften, sondern hilft auch beim Vertragsabschluss und steht darüber hinaus als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Am Mittwoch, 16. Mai ab 14 Uhr wird sie das Projekt „Wohnen für Hilfe“ in Remagen vorstellen. Die erste ältere Dame aus Remagen, die sich auf eine solche Wohnpartnerschaft eingelassen hat, wird auch von ihren Erfahrungen berichten. Jung und Alt, insbesondere Senioren, Familien mit Kindern und deren Angehörige sind zu dieser Veranstaltung eingeladen! Die Veranstaltung findet in der Galerie Rosemarie Bassi, Marktstraße 109, statt und wird gemeinsam mit dem Projekt „Leben und Älterwerden“ durchgeführt. Weitere Infos: www.wohnen-fuer-hilfe.de und unter Tel. (0 26 1) 95 28 98 1.