SPD Cochem-Zell lud zum Neujahrsempfang nach Auderath

Ausdrückliche Distanzierung von den rechtspopulistischen Parteien

Fraktionschef Alexander Schweitzer zu Gast - Bundestagskandidat Benjamin Zilles stellte sich vor

21.01.2017 - 12:00

Cochem-Zell. Im Bürgerhaus in Auderath konnte der SPD-Kreisverband Cochem-Zell beim Neujahrsempfang rund 100 Besucher begrüßen. Der frisch ins Amt gewählte Kreisvorsitzende Benedikt Oster und dessen Vorgängerin, Heike Raab, freuten sich besonders, hierzu auch den Fraktionsvorsitzenden der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag, Alexander Schweitzer, und den neuen Kandidaten für die kommende Bundestagswahl, Benjamin Zilles, begrüßen zu können.


„Durch intensive Debatten in den Parlamenten werden am Ende meist gute Kompromisse gefunden“


In seiner Ansprache machte Alexander Schweitzer die Position der SPD zum Erstarken rechtspopulistischer Parteien deutlich: „Es gehört zum politischen Alltag und es ist auch erwünscht, dass man mit dem politischen Gegner die Schwerter kreuzt. Wir werfen im Landtag nicht mit Wattebällchen aufeinander. Durch intensive Debatten in den Parlamenten werden am Ende meist gute Kompromisse gefunden, davon lebt die Demokratie. Der Tonfall der AfD im Landtag lässt aber erhebliche Zweifel aufkommen, wie ernst es deren Mandatsträgern überhaupt mit unserer Demokratie ist. Wer andere Abgeordnete beschimpft und als Hetzer bezeichnet, macht aus seiner Verachtung gegenüber den demokratisch gewählten Volksvertretern anderer Parteien kein Geheimnis.“ Außerdem betonte Schweitzer die im Koalitionsvertrag verankerten Investitionen für den Straßenbau. Es sei der SPD zu verdanken, dass jetzt schnell hohe Summen für Erhalt und Neubau frei geworden seien. Bundestagskandidat Benjamin Zilles erklärte, er trete an, um den Wahlkreis erstmals für die SPD zu gewinnen. „Unsere SPD kann Wahlkampf, das hat man bei der vergangenen Landtagswahl gesehen.“ Inhaltlich möchte er sich verstärkt auf das sozialdemokratische Kernthema Bildung konzentrieren. Zilles ist Erzieher und möchte seine berufliche Erfahrung einbringen.


„Die Arbeit im Kreisvorstand war sehr produktiv“


Kreisvorsitzender Benedikt Oster stellte die Agenda für seine erste Amtszeit vor. „Ich will vieles aus den vergangenen Jahren beibehalten. Die Arbeit im Kreisvorstand war sehr produktiv. Ich möchte aber auch näher an die Parteibasis rücken. Eine intensive Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen und allen Mitgliedern im Kreis steht für mich an erste Stelle. Als Kreisvorsitzender will ich immer ansprechbar sein für alle Bürger.“ Oster machte außerdem den Anspruch der Cochem-Zeller SPD deutlich: „Wir sind die Cochem-Zell-Partei und wollen das auch bleiben. Wir lenken seit 25 Jahren Förderungen und Zuschüsse in den Kreis und helfen den speziell den kleinen Betrieben bei Betriebserweiterungen und Übergaben, auch wenn sich das andere gerne auf die Fahnen schreiben.“

Die stellvertretende Kreisvorsitzende Heike Raab bedankte sich nochmals für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand und den Ortsvereinen in ihrer Zeit als Kreisvorsitzende. In ihren Ausführungen bezüglich Berlin übermittelte sie, dass Ministerpräsidentin Malu Dreyer während ihrer Bundesratspräsidentschaft echte Akzente für Rheinland-Pfalz setzen wird.

TE

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