SPD Cochem-Zell

Benedikt Oster ist neuer Vorsitzender der SPD Cochem-Zell

Führungswechsel bei der SPD: Heike Raab übergibt das Staffelholz an Benedikt Oster – Bundestagskandidat Benjamin Zilles stellt sich vor

Benedikt Oster ist neuer
Vorsitzender der SPD Cochem-Zell

Die langjährige Vorsitzende Heike Raab mit ihrem Nachfolger Benedikt Oster.Foto: privat

18.01.2017 - 08:26

Ellenz-Poltersdorf. Auf ihrem Parteitag haben die Genossinnen und Genossen in Cochem-Zell die personalpolitischen Weichen neu gestellt: Mit einem hervorragenden Ergebnis wählten die Delegierten den Binninger Landtagsabgeordneten Benedikt Oster zum neuen Vorsitzenden der SPD Cochem-Zell.

Die langjährige Vorsitzende Heike Raab legte in ihrem Rechenschaftsbericht dar, dass sie nunmehr 16 Jahre den Karren erfolgreich gezogen habe. Die SPD stelle nun zum dritten Mal den Verbandsbürgermeister in Zell, einen Landtagsabgeordneten und im sechsten Jahr auch eine Vertreterin der Landesregierung, die in der Staatskanzlei als Staatssekretärin mit Verantwortung für den Bund und Europa tätig sei. Als Mutter von zwei Kindern, Mitglied im Kreistag und einem Büro mit Dienstsitzen in Mainz, Berlin und Brüssel sei der Alltag oft ein Drahtseilakt. Deshalb habe sie sich entschlossen, im SPD-Kreisverband eine Reihe zurückzutreten. Sie schlug Benedikt Oster als ihren Nachfolger vor.

Der frisch gewählte Kreisvorsitzende Benedikt Oster bedankte sich mit sehr persönlichen Worten bei Heike Raab: „Du hast so viel für unsere Partei geleistet und gegeben, was gerade in unserer Region nicht selbstverständlich ist. Viele engagierte und gute Kommunalwahlen gehen auf dein Konto. Dass wir mittlerweile drei hauptamtliche Politiker im Kreis als SPD stellen, ist unter anderem dein Verdienst.“ Heike Raab wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Als weiterer Stellvertreter wiedergewählt wurde auch Thomas Krämer aus Neef, sodass sich an der Parteispitze nur die Positionen, nicht aber die Personen änderten.

Unverändert blieben auch die Positionen der Kassiererin und des Schriftführers: Ute Arens und Markus Müller wurden wiedergewählt. Neu als Beisitzer wurden Karin Schwickardt (OV Zell) und Günter Labonte (OV Kaisersesch) gewählt. Die bisherige Beisitzerin Anna Müller hat ihren Wohnsitz gewechselt und Manfred Adams wird sich auf seine Arbeit als Ortsbürgermeister von Laubach konzentrieren. Benedikt Oster bedankte sich bei allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit. In seiner Bewerbungsrede um den Vorsitz zeichnete Oster den Weg auf, den er in den kommenden Jahren gehen möchte: „Ich möchte mit meiner eigenen Handschrift neue Akzente und Impulse setzen. Wir werden an altbewährten Dingen festhalten, uns jedoch gleichzeitig für neue Wege und Initiativen öffnen. Es muss unser Anspruch als Volkspartei sein, wieder ein Stück näher an den Menschen zu sein und bürgernahe Politik zu machen. Wir müssen uns als SPD wieder ein Stück mehr profilieren und die Unterschiede zu den anderen Parteien aufzeigen.“

Der 28-jährige muss nun unter anderem die Vorbereitung der Bundestagswahl organisieren: Der Bewerber um das Amt des SPD-Kandidaten, Benjamin Zilles, stellte sich bei der Gelegenheit den Delegierten vor. Er will am 24. September den amtierenden Abgeordneten Peter Bleser herausfordern und forderte die Genossinnen und Genossen auf, mit ihm für mehr soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. „Gemeinsam wollen wir diese Aufgaben stemmen“, machte der neue Vorsitzende zum Abschluss des Parteitages klar. Als Arbeiter steht Oster für eine „Politik von unten“. Er wird die Arbeit des Kreisverbandes auf viele Schultern verteilen und neu strukturieren. Die Delegierten stimmten außerdem einstimmig einer Resolution zu, die sich gegen die Filialschließungen der Sparkasse im gesamten Kreisgebiet ausspricht. Es wurde harte Kritik an Landrat Manfred Schnur geäußert, der in dieser Frage seine Rolle und Position überdenken solle. Als Landrat solle er in erster Linie die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten. Sei Schnur durch seine Position im Verwaltungsrat der Sparkasse dazu nicht in der Lage, müsse er sich überlegen, ob er für dieses Gremium der Richtige sei.

Pressemitteilung

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