Guido Ernst und Horst Gies zum Unterrichtsausfall im Kreis Ahrweiler

Bildungserfolg auch weiterhin bedroht

23.02.2017 - 12:04

Kreis Ahrweiler. „Das erste Schulhalbjahr ist vorbei, aber der Unterrichtsausfall ist immer noch erschreckend hoch“, erklären die örtlichen Abgeordneten Guido Ernst und Horst Gies der CDU-Landtagsfraktion. „Auch wenn Ministerin Hubig von guter Unterrichtsversorgung spricht - die Realität sieht anders aus. Landesweit fallen jede Woche an allen rheinland-pfälzischen Schulen rund 15.000 Unterrichtsstunden aus“, erklärt Guido Ernst. Der kurzfristige Unterrichtsausfall durch Krankheiten, Klassenfahrten und Konferenzen komme zusätzlich noch hinzu.

Auch die der Kreis Ahrweiler bleibe davon nicht verschont. Allein an den Grundschulen, Förderschulen, Realschulen plus, Gesamtschulen, berufsbildenden Schulen und Gymnasien fehlten den Schülern jede Woche 423 Unterrichtsstunden, so der CDU-Abgeordnete Horst Gies. Der kurzfristige Unterrichtsausfall durch Erkrankung des Lehrers oder Klassenfahrten kommt dann noch oben drauf. Dieser hat im vergangenen Schuljahr allein an den Schulen im Kreis Ahrweiler noch einmal zu 11.000 fehlenden Unterrichtsstunden geführt.


Zeit für gezielte Förderung fehlt


„Die ausfallenden Stunden fehlen unseren Kindern, um die Unterrichtsinhalte zu verstehen und einzuüben. Die Zeit für individuelle Förderung der Schwächsten und der Begabten bleibt zwangsläufig auf der Strecke. Die Landesregierung weiß darum und versucht nun den Unterrichtsausfall erneut zu vertuschen, indem sie eine unsachgemäße Unterscheidung von Pflichtstunden und Differenzierungsstunden einführen will.

Das ist irreführend. Unsere Schulen sollen heute nach dem Willen der Landesregierung die ganze Breite des Begabungsspektrums, inklusive behinderter Schüler, in einer Klasse abbilden. Dann brauchen sie aber erst recht alle Unterrichtsstunden, um dieser Heterogenität auch gerecht werden zu können. Wer den Eindruck erwecken will, das ginge auch mit weniger als den vorgesehenen Stunden, der fährt die Bildung sehenden Auges vor die Wand“, so die beiden Landtagsabgeordneten abschließend.

Pressemitteilung von

Guido Ernst MdL

und Horst Gies MdL

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28.02.2017 16:57 Uhr
juergen mueller

Malu DREYER:"Stärken der Schüler früh erkennen - computergestützte Kompetenzanalyse für alle Schulen (ausser Gymnasien) Kosten PLATTFORM 1,1 Mill. Euro - Schulung Lehrkräfte 1,8 Mill.Euro" = ab der 7.Klasse Unterstützung der Schüler in Berufswahl".
Was läuft hier schief? Beispiel GRUNDSCHULE RÜBENACH.
Nach neuesten Erkenntnissen KEINE Lehrervertretung für ausgefallene Lehrkraft = BILDUNGSRÜCKSTAND der Klassen 1 u. 2a) weiterhin gewährleistet = KEINE Versetzung.
Schulleitung wie ADD blocken ab. Elternbeirat wird einfach "ÜBERFAHREN". Missstände gehen zu Lasten der Kinder. Eltern überfordert.
Grundschule RÜBENACH ist KEIN Einzelfall.
Von Bildungserfolg kann hier überhaupt KEINE Rede sein.
Wie kann es denn sein, dass Kinder der Klasse 2a noch nicht einmal in der Lage sind deutsch in "Schreibschrift" zu beherrschen, sondern nur in "Druckschrift"?
Schon mal davon gehört, dass sich dieser Mangel auch auf andere Fächer negativ auswirkt?



23.02.2017 15:48 Uhr
juergen mueller

Die Bildung unserer Kinder wird NICHT, sondern ist bereits an die Wand gefahren.
Beispiel Grundschule RÜBENACH:
Lehrer krank - keine Vertretung, wenn ja, Kinder müssen sich auf wechselnde Vertretung einstellen - Unterricht fällt komplett aus OHNE Nachholgarantie - Kinder Klasse 1a/2a werden auf dem FLUR vor einer anderen unterrichteten Klasse oder in einem Raum mit sogen. "Aufgabenblättern" deponiert OHNE Aufsicht oder die Möglichkeit zu haben, bei auftretenden Problemen nachzufragen - kleinere Gruppen werden in andere Klassen mit Aufgabenblättern aufgeteilt, in Klassen, in denen sie aufgrund des hier vorliegenden Bildungsstandes zum Schweigen verurteilt sind u. eine Mitarbeit von vorneherein ausgeschlossen wird um den Unterricht NICHT zu stören.
Die FOLGE: Bildungsrückstand - vor allem SCHWACHE bleiben auf der Strecke = KEINE Versetzung, sondern Wiederholung ... unter den gleichen Voraussetzungen.
Schon mal was von gefährdeter PSYCHE gehört, Frau HUBIG?
NICHT reden sondern HANDELN.



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