Bürgerinitiative zum Schutz des Lebensraums Landskrone
„Die Luft wird dicker“
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Fertigstellung der Umgehung Bad Neuenahr mag sich noch etwas verzögern, dennoch ist schon heute gewiss, dass der Verkehr und somit die Belastungen aus Lärm und Abgasen in der engen Tallage zunehmen werden. Der zu- und abfließende Straßenverkehr wird stärker gebündelt und über die B 266 gelenkt. Besonders betroffen sind die östlichen Stadtteile, die Schall und Abgase nicht zuletzt aufgrund der sehr häufigen Westwind-Wetterlage verstärkt abbekommen. Um eine weitere Zustandsverschlechterung zu vermeiden, sollten bestehende Schallschutzlücken sowohl der A 61 als auch der B 266 in den Ortsbereichen Heppingen, Heimersheim, Lohrsdorf und Ehlingen schleunigst und konsequent geschlossen werden.
Die „Bürgerinitiative zum Schutz des Lebensraums an der Landskrone“ setzt sich für den Erhalt von lebenswerten Umweltbedingungen und für die im Ahrtal lebenden Menschen ein. Zur Reduzierung von Lärm und Abgasen fordert sie daher ein durchgängiges Tempolimit von 80 Kilometern pro Stunde auf der B 266.
Pressemitteilung der
Bürgerinitiative zum Schutz
des Lebensraums Landskrone
Das gleiche Problem hat RÜBENACH seit Jahren. Rübenach liegt im Schnittpunkt zweier Autobahnen und hat das GVZ (Güterverkehrszentrum) vor der Nase, das um ein vielfaches erweitert werden soll. Mitten durch den Ort bewegt sich ein nicht mehr zu ertragendes Verkehrsaufkommen mit Lärm und dem Gestank der Abgase. Seit über 10 Jahren wird von der Orts- und Stadtpolitik eine Umgehung versprochen - passiert ist nichts. Die BI RÜBENACH kämpft seit Jahren für eine Entlastung. Stattdessen wird ein Industrie-/Gewerbegebiet immer näher an den Ortsrand von Rübenach herangetragen, was zusätzliches Verkehrsaufkommen mit sich bringt, ganz abgesehen davon, dass wertvoller Ackerboden verloren geht und die Umwelt und Natur belastet wird. Das alles interessiert die Politik nicht, die argumentiert mit wirtschaftlichem Aufschwung und mehr Arbeitsplätzen.
Auch hier steht der Mensch im Hintergrund.