Aktion „sichere Querung der Bergstraße“

Gehwegnase als Hilfe bei der Fahrbahnüberquerung

Gehwegnase als
Hilfe bei der Fahrbahnüberquerung

Die Gehwegnase soll den Kraftfahrzeugverkehr einbremsen und den Fußgängern eine sicherere Querung der Bergstraße ermöglichen. Foto: Rita Schäfer

30.04.2024 - 11:01

Remagen.Die für dieses Jahr angekündigte Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit bei der Überquerung der Bergstraße wurden kurz vor Frühlingsbeginn mit einem Provisorium abgeschlossen. Es ist nur eine ganz einfache Gehwegnase, die die fünf Meter breite Fahrbahn der Bergstraße oberhalb der Einmündung der Waldburgstraße verengt, aber für die Anwohner*innen der Waldburgstraße und teilweise der Bergstraße eine kleine Sensation. Was vor genau zwei Jahren unmöglich schien, ist letztendlich vollbracht.

„Das Problem erkennt man nicht beim ersten Blick. Vor allem, wenn man hier nicht Anwohner ist“, beschreibt die Initiatorin Rita Schäfer die Situation. Und fügt hinzu: „Unterhalb der Einmündung Waldburgstraße verjüngt sich der Bürgersteig und erfordert die Querung der Straße in einem eher unübersichtlichen Kurvenverlauf. Hier sind zwar nur 30 km/h erlaubt, indes halten sich nur wenige Autofahrer*innen an diese Vorschrift. Fußgänger, insbesondere Schulkinder und Senioren, sind bei der erforderlichen Straßenquerung einer großen Gefährdung ausgesetzt, insbesondere in der dunklen Jahreszeit.“

Dem Wunsch von Rita Schäfer nach einem Zebrastreifen, der eine sichere Querung der Bergstraße ermöglichen sollte, wurde vom Landebetrieb Mobilität (LBM), als für die Kreisstraße zuständiger Baulastträger, wiederkehrend abgelehnt. „Nach jeder beantragten Verkehrszählung hieß es, es sind zu wenige Fußgänger auf der Bergstraße unterwegs. Wir können und dürfen Ihnen den Wunsch nicht erfüllen“, so Rita Schäfer.

Rita Schäfer startete letztendlich und als letzte Hoffnung eine Bürgerinitiative und sammelte von den Anwohnern*innen Unterschriften. Ziel der Aktion war es, den LBM doch noch von der Erfordernis einer für Fußgänger sicheren Überquerung der Bergstraße zu überzeugen. Trotz reger Teilnahme an der Unterschriftenaktion vergingen achtzehn Monaten, bis der LBM die jetzt zunächst provisorisch eingerichtete Einschnürung (Gehwegnase) der Bergstraße vornahm.

„Wir sind mit dieser Lösung sehr zufrieden. Seitdem die Gehwegnase installiert ist, sind talwärts fahrenden Autofahrer*innen gezwungen umsichtiger zu fahren und ihre Geschwindigkeit zu drosseln“, resümiert Rita Schäfer.

„Ich bedanke mich bei allen Anwohnern*innen, ohne deren beharrliche Mitwirkung die jetzt gefundene Lösung nicht möglich gewesen wäre. Dank gilt auch der Stadtverwaltung Remagen für die Unterstützung und dem LBM für die Umsetzung. Hier auf der Berg- und der Waldburgstraße gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung 30 km/h. Nehmt bitte Rücksicht auf die Fußgänger*innen“, abschließend Rita Schäfer mit einem Appell an alle Kraftfahrzeuglenker.

Pressemitteilung

Aktion „sichere

Querung der Bergstraße“

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