Zuschüsse fließen
Land fördert Klärschlamm- konzeption
Region. Die bodenbezogene Klärschlammverwertung wird mit aktuell neuen Vorschriften aus dem Düngerecht und dem Abfallrecht zunehmend komplexer und auch schwieriger. Andererseits gehen damit teilweise nur begrenzt verfügbare Nährstoffe, insbesondere Phosphor, wieder in den Stoffkreislauf zurück.
Die Qualität der Klärschlämme ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten wesentlich besser geworden. Kein anderes Düngemittel wird strenger überwacht. Darüber hinaus ist die bodenbezogene Verwertung der Schlämme bis heute die wirtschaftlichste Art einer geordneten Entsorgung.
Um dennoch rechtzeitig auf mögliche Veränderungen und Einschränkungen dieser in Rheinland-Pfalz noch vorrangigen Verwertungsschiene reagieren zu können, haben sich die vier Abwasserwerke im Landkreis Cochem-Zell - Ulmen, Kaisersesch, Cochem und Zell - gemeinsam dazu entschlossen, eine Konzeption über die zukünftige Klärschlamm-Behandlung und -verwertung erstellen zu lassen. Dabei sollen auch die Fragen nach technischen Möglichkeiten, wirtschaftlichen Verfahrensweisen und zweckmäßigen Gemeinschaftslösungen geklärt werden.
Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Kosten der Studie mit einem Zuschuss von 22.000 Euro.
Pressemitteilung der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch