Ortstermin an der A1-Baustelle in Dreis-Brück

Lückenschluss ist für den ländlichen Raum in der Eifel ein vordringliches Projekt

CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil und Patrick Schnieder drängen auf Fortschritte bei Planung und Bau

Lückenschluss ist für den ländlichen Raum in der Eifel ein vordringliches Projekt

Ab Dreis-Brück soll es in Zukunft freie Fahrt auf der A 1 Richtung Euskirchen geben: Michael Korden, Patrick Schnieder (MdB), Horst Gies (MdL), Mechthild Heil (MdB) und Bürgermeister Guido Nisius (von links). Foto: privat

14.09.2017 - 13:44

Kreise Ahrweiler/Mayen-Koblenz. Der Lückenschluss der Autobahn 1 im Bereich der Landkreise Ahrweiler, Mayen-Koblenz und Vulkaneifel ist ein vordringliches Infrastrukturprojekt des Bundes. Dies bekräftigten die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Mechthild Heil (Ahrweiler/Mayen) und Patrick Schnieder (Bitburg) jüngst bei einem Ortstermin in Dreis-Brück. Mit dabei waren auch Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau und Sprecher der kommunalen Arbeitsgemeinschaft „Pro Lückenschluss A1“, der CDU-Landtagsabgeordnete Horst Gies (Ahrweiler) und der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Adenau, Michael Korden. In Dreis-Brück endet zurzeit die aus Trier kommende Bundesautobahn A 1 und „wartet“ dort auf den Lückenschluss, der aus Richtung Euskirchen kommen und dabei die westliche „Spitze“ des Kreises Ahrweiler durchqueren soll.


Wiederaufnahme des Planfeststellungsverfahrens


Im August 2016 hatten die beiden Verkehrsminister aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen erklärt, den Lückenschluss der A1 zwischen den Anschlussstellen Kelberg und Blankenheim nunmehr gemeinsam und in enger Abstimmung als Gesamtmaßnahme angehen und zeitnah Baurecht schaffen zu wollen. Die Wiederaufnahme des Planfeststellungsverfahrens auf der Grundlage der mit dem Bundesverkehrsministerium abgestimmten Detailpläne für den südlichen Streckenabschnitt Kelberg-Adenau in der Zuständigkeit des Landes Rheinland-Pfalz ist mit dem Ziel der erneuten Offenlage in der zweiten Jahreshälfte 2017 vorgesehen. Im benachbarten grenzüberschreitenden Abschnitt Adenau-Lommersdorf in der Zuständigkeit des Landes Nordrhein-Westfalen liegt die Zielsetzung auf einer Fortführung des Planfeststellungsverfahrens im Jahr 2018. Der nördlich angrenzende Abschnitt Lommersdorf-Blankenheim befindet sich bereits in der Planfeststellung, in das zurzeit erforderlich gewordene Änderungen eingearbeitet werden.


Unverzichtbare Infrastrukturmaßnahme


Die CDU-Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker erklärten jetzt vor Ort: „Da die Rahmenbedingungen für die Realisierung des Lückenschlusses der A 1 schon seit Langem nicht mehr so günstig waren, müssen die erforderlichen Planungsschritte jetzt zeitnah und ohne weitere Zeitverzögerung in die Wege geleitet werden.

Die Menschen in der Eifel vertrauen jetzt auf diese Aussagen eines zügigen Weiterbaus der A 1. Denn der Lückenschluss ist eine unverzichtbare Infrastrukturmaßnahme für die gesamte Eifelregion, damit die Gemeinden ihren Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft attraktive Wohn-, Arbeits- und Lebensstandorte ermöglichen können. Die Anbindung erweitert zudem die touristischen Möglichkeiten der Eifel, schafft neue Arbeitsplätze und sichert die vorhandenen. Darüber hinaus entlastet der Lückenschluss die übrigen Straßen von überregionalem Verkehr.“ Man geht dabei davon aus, dass auch der neue nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) tatkräftig in seinem Zuständigkeitsbereich für ein zügiges Plan- und Bauverfahren eintreten wird.

Pressemitteilung des

MdB Mechthild Heil (CDU)

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