Andernach. Ein weiteres städtisches Mehrfamilienhaus, die Abwasserentgelte und die Geschwindigkeitsmessgeräte „Smiley“ sind unter anderem Thema der nächsten öffentlichen Sitzung des Stadtrats am Donnerstag, 9. November, 18 Uhr, Historisches Rathaus.

Neben dem im Bau befindlichen städtischen Mehrfamilienhaus an der Stifterstraße wird Andernach ein zweites solches Gebäude errichten. Bislang war geplant, dieses Haus in der Erfurter Straße zu bauen. Aber der Stadtteil Namedy ist hinsichtlich der bestehenden Infrastruktur benachteiligt. Aufgrund der Lage im Hochwasserüberschwemmungsbereich des Rheins gestaltet sich die Ausweisung neuer Wohnbauflächen äußerst schwierig. Wegen der Schulrichtlinien des Landes Rheinland-Pfalz ist außerdem die zukünftige Existenz der vorhandenen Grundschule gefährdet. Der Stadtrat hatte deshalb einstimmig ein Konzept zum Erhalt der Grundschule beschlossen. Und in diesem Konzept wird die Bebauung der ehemaligen Friedhoferweiterungsfläche sowohl mit einem Haus der Begegnung als auch mit einem Wohngebäude angeregt. In Anbetracht dieser Situation schlägt die Verwaltung die Errichtung des zweiten Mehrfamilienwohnhauses mit mindestens acht Wohneinheiten im Stadtteil Namedy anstelle der Erfurter Straße vor. Darüber wird der Rat abstimmen. Im weiteren Verlauf der Sitzung geht es um die Ergebnisse, die der Einsatz der Geschwindigkeitsmessgeräte „Smiley“ gebracht hat. In verschiedenen Straßen wurden diese Geräte installiert, um die gefahrenen Geschwindigkeiten zu reduzieren. Außerdem stimmt der Rat darüber ab, ob die Abwasserentgelte unverändert bleiben, so wie es die Verwaltung vorschlägt.

Weitere Punkte der Sitzung sind: der Wirtschaftsplan 2018 für den Eigenbetrieb Abwasserwerk, der Ausbaubeschluss Beethovenstraße einschließlich Mozartstraße sowie die Festsetzung des Gemeindeanteils, die Umbesetzung von Ausschüssen, die Herstellung der Fläche „Am Pfad“ in Kell sowie die Einwohnerfragestunde.

Die komplette Tagesordnung und alle Vorlagen sowie Informationen zur Sitzung gibt es im Internet unter www.andernach.de.

Pressemitteilung der

Stadtverwaltung Andernach