Der Verbandsgemeinderat tagte

Über den geplanten Fahrradweg zwischen Schuld und Fuchshofen informiert

Die Freiwillige Feuerwehr wird in diesem Jahr 110 Jahre alt und bekommt zum Geburtstag ein neues Tanklöschfahrzeug.

Über den geplanten Fahrradweg zwischen
Schuld und Fuchshofen informiert

22.03.2017 - 13:10

Adenau. Bei der jüngst stattgefundenen Verbandsgemeinderatssitzung teilte Bürgermeister Guido Nisius mit, dass die Freiwillige Feuerwehr in diesem Jahr 110 Jahre alt wird und zum Geburtstag ein neues Tanklöschfahrzeug bekommt. Die feierliche Einweihung und Einsegnung findet beim Frühlingsmarkt Adenau am Sonntag, 2. April um 12.00 Uhr am Zunftbrunnen in der Stadtmitte statt, ließ Bürgermeister Nisius wissen. Desweiteren wird die Feuerwehr auf dem anschließenden Parkplatz um 14.30 Uhr eine Rettungsübung mit der Drehleiter demonstrieren und um 16.00 Uhr bietet die Jugendfeuerwehr eine Schauübung an. Im Jugendausschuss der Verbandsgemeinde gab es personelle Veränderungen, da Jeanette Grauer als Vertreterin der evangelischen Kirche nicht mehr zur Verfügung stand und Tobias Theobald von der katholischen Kirche ebenfalls ausscheidet, wählten die Ratsmitglieder auf Vorschlag der Kirchen die Nachfolge. Für die evangelische Kirche wurde Andrea Thon-Stein und für die katholische Kirche der Gemeindereferent Matthias Beer und als seine Vertreterin die Gemeindereferentin Anita Nohner gewählt. Mit dem Naturschutzgroßprojekt „Obere Ahr-Hocheifel“ will der Landkreis Ahrweiler entscheidend dazu beitragen, auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Adenau die wertvollen Lebensräume der Fließgewässer im Einzugsgebiet der Ahr langfristig zu sichern und durch Strukturverbesserungsmaßnahmen zu realisieren. Weil die Projektmaßnahmen gemeinsam mit den Menschen vor Ort durchgeführt werden, plant der Landkreis in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Adenau und mit Hilfe von Sponsoren wie der Kreissparkasse Ahrweiler, die regionalen Schulen in das Projekt einzubinden. So beschloss der Verbandsgemeinderat mit jährlichen Kosten von 500 Euro einen Bachpatenvertrag mit der Realschule Plus Adenau und dem Erich-Klausener Gymnasium Adenau für die Gewässer „Quellbereich Honerather Bach über den Leimbach bis zur Bundesstraße und zur Einmündung in den Adenauer Bach. Dass der Verbandsgemeinde Adenau ihre Schulen wichtig sind, zeigte sich auch beim Tagesordnungspunkt Beauftragung eines Gutachters zur Betrachtung der Grundschulsituation in der Verbandsgemeinde Adenau. Da in der Verbandsgemeinde weiterhin der Spruch „kurze Beine, kurze Wege“ gelten soll, wurde zur Betrachtung der Grundschulen in Reifferscheid und Wershofen die Vergabe eines Gutachten beschlossen. Ebenfalls mit Blick auf die jungen Generationen beschlossen die Ratsmitglieder die Änderung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Adenau für das Gebiet der Stadt Adenau, auf der früher das badenova stand, in eine Gemeindebedarfsfläche umzuwandeln und somit den Weg für den Neubau der geplanten Kindertagesstätte freizumachen. Wie es mit dem Lückenschluss des Fahrradweges zwischen Schuld und Fuchshofen weitergehen soll, erfuhren die Ratsmitglieder aus erster Hand vom Planer Werner Oster und der Dipl. Geogr. Regina Nick vom LBM Cochem-Koblenz. Von Regina Nick war zu hören, dass sich im Vorfeld drei Varianten zur Prüfung befanden und nach allen Abwägungen mit dem sensiblen und schwierigen Gebiet im Naturschutzverfahren nur noch die Variante der Straßenführung mit Inanspruchnahme eines Teilbereichs des Premiumwanderweges Ahrsteig ab Schuld in Frage komme. Der Radweg-Lückenschluss beträgt somit rund 4,6 Kilometer und wird nach der Kombination mit dem Ahrsteig immer an der L73 bis nach Fuchshofen entlang geführt. Hierzu merkte Regina Nick an, dass diese Variante als günstigste gelte und bereits mit allen wesentlichen Behörden so abgestimmt wurde. Die Kosten werden sich hierbei auf rundvier bis fünf Millionen Euro belaufen, die allerdings vollständig vom Bund übernommen werden. Bis dann die ersten Fahrräder den neuen Weg benutzen werden, können allerdings noch ein paar Jahre ins Land ziehen. Jetzt wird erst einmal rund ein Jahr geplant, dann folgt über einen weiteren Zeitraum von rund drei Jahren das Planfeststellungsverfahren. Wenn dann alles glatt läuft, wird gebaut werden, so der Planer Werner Oster, der die Planungsvariante als endgültig darstellte, an der es wohl nichts mehr zu rüttel gäbe. So hofft Bürgermeister Guido Nisius, dass in gut fünf Jahren die Lücke im Fahrradweg Schuld-Fuchshofen geschlossen ist.

UM

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