Bürgermeister kündigt ersten Spatenstich für neue Sportanlage an

Herbstsonne bescheint Kirmes

30.09.2014 - 12:20

Swisttal-Buschhoven. Ahnte der Paias schon sein trauriges Schicksal? Bereits als Marcel Neffgen und Heinz-Theo Dahm ihn zu den Klängen des Spielmannzuges der Freiwilligen Feuerwehr auf den Kirmesplatz führten, schaute er recht missmutig drein, obwohl die Herbstsonne lachte und eine schon sehr große Gästeschar zur Kirmeseröffnung auf den Toniusplatz gekommen war und auf die ersten Runden Kölsch wartete. Nach einem kleinen Konzert des Spielmannzuges ergriff Bürgermeister Eckhard Maack die Initiative und begrüßte die Kirmesbesucher. Er dankte dem Vorstand von Hertha Buschhoven, die wieder die Kirmes ausrichtete. „Es ist immer wieder beeindruckend“, so der Bürgermeister, „dass auf der ehrenamtlichen Basis mit vielen freiwilligen Helfern jedes Jahr so eine Veranstaltung durchgeführt werden kann.“ Sein besonderer Gruß galt dem 1. Vorsitzenden Werner Neffgen, der sich nach einem Unfall in einer Reha-Maßnahme befindet. Maack weiter: „Bedanken möchte ich mich für die große Unterstützung vonseiten der Hertha in den Sitzungen des Gemeinderates bei der Umsetzung des Sportstättenbedarfsplanes. Die Weichen sind nun alle auf Grün gestellt, wir werden eine gute Sportanlage zwischen Buschhoven und Morenhoven bekommen. Mitte November soll der erste Spatenstich erfolgen, und bei einem milden Winter werden die Bauarbeiten ohne große Unterbrechungen zügig durchgeführt werden können, und was erfreulich ist, die Kosten bleiben bisher im festgelegten Rahmen.“


Wildwest im Festzelt


Auch beim Anstich des ersten Kirmesfasses überließ Ortsvorsteherin Christel Eichmanns dem Bürgermeister das Geschehen. Nach ein paar kräftigen Schlägen floss das Kölsch, und während sich die Erwachsenen die ersten Gläser schmecken ließen, konnten auch endlich die Kinder und Jugendlichen loslegen. Die ersten Runden im Autoscooter wurden gedreht, das Kinderkarussell nahm seine Fahrten auf, die Sportlichen machten die ersten Sprünge auf dem Riesentrampolin und die ganz Kleinen versuchten sich beim Entenangeln. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Am XXL-Grill brutzelten schon die ersten Spezialitäten und die Fritten waren wie immer begehrt. Am Stand für die süßen Sachen gab es glasierte Früchte und andere Sachen zum Naschen.

Für den Abend war im Festzelt alles für eine lange „Western Night“ vorbereitet. Bei freiem Eintritt gab es zur Musik Getränke wie „Desperados“ oder Tequila Sunrise“. Der Kirmessonntag begann mit einem Frühschoppen, für den Nachmittag stand ein großes Kuchenbuffet bereit. Nach einem Festgottesdienst zog am Montag der traditionelle Köttzug durch die Straßen. Groß und Klein vergnügte sich dann ab dem Nachmittag wieder auf dem Kirmesplatz. Und die ganze Zeit über schaute der Paias dem munteren Treiben vor seinen Augen zu und wartete auf das Ende der Kirmes, bei dem er dann im Mittelpunkt stand. Der Laienspielkreis Oberbachem warf dem Paias eine ganze Reihe von Verfehlungen vor und verurteilte ihn zum Tode durch Verbrennen. Ohne nennenswerte Gegenwehr ergab er sich in sein Schicksal.

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