TTC Zugbrücke Grenzau empfängt zum letzten Heimspiel die TTF Ochsenhausen

Schwierige Saison geht langsam zu Ende

Schwierige Saison geht langsam zu Ende

Jörg Schlichter, die Nummer eins des Oberligateams, hat es in der Tischtennis-Bundesliga besonders schwer. Für den zur Rückrunde ausgeschiedenen Kou Lei rückte er als Stammspieler ins Erstliga-Team.Fotos: Wolfgang Heil

12.03.2018 - 13:34

Höhr-Grenzhausen. Ein Leckerbissen zum Saisonausklang in der Zugbrückenhalle: Wenn der TTC Zugbrücke Grenzau am Sonntag, 18. März, das letzte Heimspiel der Saison in der Tischtennis-Bundesliga bestreitet, dann erwartet die Zuschauer noch einmal ein Duell mit einem der Topteams der Liga. Von 15 Uhr an geben an diesem Nachmittag die TTF Liebherr Ochsenhausen ihre Visitenkarte im Westerwald ab. Es wird das vorletzte Saisonspiel sein für die Mannschaft von TTC-Cheftrainer Dirk Wagner, die kurz vor Ostern dann noch bei Borussia Düsseldorf zu Gast ist.

Zwei Siege auf dem Konto: So lautet die sparsame Ausbeute des TTC im Endspurt einer Saison, die alles andere als nach Plan verlaufen ist. Grenzau hat schwierige und dennoch wichtige und notwendige Entscheidungen treffen müssen, etwa die, als sich der TTC von Spitzenspieler Kou Lei trennte. Dass die Mannschaft auch danach nicht Siege am Fließband einfahren würde, war den Verantwortlichen selbstredend klar. Dennoch war die Maßnahme notwendig, um einzelne Bedürfnisse nicht über die eines gesamten Vereins zu stellen.

Dass Kou Lei an guten Tagen in der Lage war, sportliche Ausrufezeichen zu setzen, hatte seine Verpflichtung einst lange gerechtfertigt. Und es gab auch in der laufenden Saison einen dieser Tage, an denen auf den Ukrainer Verlass war: beim Hinspiel in Ochsenhausen Ende November. Grenzau gewann die Partie mit 3:2, Kou Lei punktete doppelt, Kirill Gerassimenko schlug Jakub Dyjas und steuerte einen Punkt bei. Zuvor hatte der Kasache nur knapp nach fünf Sätzen gegen Simon Gauzy verloren - mit 13:15 im Entscheidungssatz.

Die guten Ergebnisse von Gerassimenko, mittlerweile die Nummer eins im Team, machen nun auch für das Rückspiel gegen Ochsenhausen vor heimischen Fans Mut. „Kirill hat gezeigt, dass er mit den Spielern mithalten und sie auch schlagen kann“, sagt Wagner. „Es muss alles passen, der Fokus muss stimmen. Aber diese Erfahrung aus dem Hinspiel sollte ihm Mut machen und ihn darin bestärken, an sich und seine Qualitäten zu glauben.“

Für die Gäste aus Ochsenhausen geht es vor allem darum, im Kampf um die Play-off-Plätze auf der Zielgeraden keinen Boden zu verlieren. Der Tabellenvierte hat derzeit nur zwei Zähler Vorsprung auf den Fünften Werder Bremen - wenngleich das bei Punktgleichheit entscheidende Spielverhältnis deutlich für Ochsenhausen spricht. Ebenso möglich ist aber auch noch der Sprung auf Tabellenplatz drei, wo Saarbrücken verdrängt werden könnte.

Gleich vier Spieler der Tischtennisfreunde haben eine positive Bilanz aufzuweisen: Simon Gauzy (9:5), Hugo Calderano (14:7), Yuto Muramatsu (5:4) und Jakub Dyjas (8:5) haben bereits 36 Einzelsiege eingefahren. Ebenfalls eingesetzt wurden im bisherigen Saisonverlauf Joao Geraldo (1:4) und Daniel Zwickl (0:1).

„Wir wollen uns mit einem engagierten Auftritt von unseren Zuschauern in Grenzau aus der Saison verabschieden“, sagt Wagner. „Wir wissen, dass das für uns alle keine leichte Saison ist. Unser Dank gilt den treuen Fans, die uns auch in dieser schwierigen Phase den Rücken gestärkt und die Spieler stets unterstützt haben.“

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Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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