Fußball-Regionalliga Südwest

TuS überrascht auch in Mannheim

Nico Charrier trifft im Carl-Benz-Stadion kurz vor Schluss zum Sieg

TuS überrascht auch in Mannheim

Eine kampfbetonte Partie sahen 4500 Zuschauer (hier TuS-Mannschaftskapitän Andre Marx mit seinem Waldhöfer Gegenspieler) im Carl-Benz-Stadion in Mannheim.Foto: TH

20.09.2016 - 12:30

Mannheim. Die TuS als Zuschauermagnet. Zumindest auswärts. Erneut waren beim Auftritt der Schängel über 4500 Zuschauer vor Ort. Und sie erlebten einen starken Auftritt der Schängel, der mit einem 1:0-Erfolg beim Vorjahresmeister belohnt wurde. Mit mittlerweile 15 Punkten hat sich die Mannschaft von Petrik Sander vorerst einmal in der Spitzengruppe festgesetzt. Und das verdient, denn das Team um Andre Marx überzeugt von Spiel zu Spiel. Kämpferisch und langsam auch in Sachen Spielkultur. So eben auch bei Waldhof Mannheim.

Die Badenser werden in dieser Saison als einer der Top-Favoriten genannt. Die Begründung dafür konnte aber zumindest am Freitagabend nicht geliefert werden. Gerade einmal knapp zehn Minuten schafften es die Hausherren, ein ansehnliches Aufbauspiel aufzuziehen. Danach hatte sich die TuS-Abwehr auf die Gastgeber eingestellt und ließ kaum noch gefährliche Aktionen der Hausherren zu. Einzig Benedikt Koep schaffte es, noch einmal kurzzeitig für Herzrasen im Lager der Koblenzer Anhänger zu sorgen. Der Mannheimer verpasste aber die Hereingabe von Dimitrios Popovits.

Koep war es auch, der sieben Minuten nach Wiederanpfiff noch einmal den Führungstreffer für den SVW vor Augen hatte. Aber auch der Kopfball verpasste sein Ziel um wenige Zentimeter. Ansonsten gelang es der TuS-Abwehr, den Gegner auf Abstand zu halten. TuS-Schlussmann Sebastian Patzler musste kaum eingreifen. „Meine Vorderleute haben heute einen glänzenden Job gemacht“, strahlte er nach der Partie.

Den besten Job lieferten zwölf Minuten vor dem Ende noch Julian Grupp und Nico Charrier ab. Und gerade diese Szene spiegelt die „neue“ TuS wider. Einsatz und Leidenschaft scheinen die Tugenden der Schängel zu sein, und diese führen eben auch zum Erfolg. Zu erkennen schon bei Julian Grupps Balleroberung vor dem Führungstreffer. Der Schängel setzte sich nach einem langen Ball gegen Hassan Amin mit tollem Einsatz durch, passte zum mitgelaufenen Nico Charrier, der dann zum Siegtreffer vollendete.

Verdient, auch wenn es Mannheims Trainer Gerd Dais nicht ganz so sah. „Wir haben das Spiel klar beherrscht. Als sich schon alle auf eine Nullnummer eingestellt hatten, waren wir einen Moment unachtsam und wurden prompt bestraft“, ärgerte sich der Chef der Hausherren. Petrik Sander dagegen wertete den Sieg als einen weiteren Baustein für den Klassenverbleib. „Klar, das war kein fußballerisches Glanzstück. Wir sind heute unheimlich effektiv aufgetreten, aber auch einen solchen Sieg musst du dir erst einmal erarbeiten.“

TuS Koblenz: Patzler, Antonaci, Marx, Buchner, Stark, Stahl, Schmidt (64. von der Bracke), Grupp, Lahn (64. Bozic), Charrier (90.+1 Sierck), Glockner. TH

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
Andrea könig:
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