Bad Hönningen. Bei der vierten Mannschaft des Schachkreises Altenkirchen musste die Mannschaft eine unerwartete Niederlage hinnehmen, die trotz eines fehlenden Spielers mit 2:5 recht hoch ausfiel. Dabei konnten die unteren Bretter keinen einzigen Stich machen. Nach dem kampflosen Verlust an Brett vier holte Frank Gerolstein mit einem Remis den ersten halben Punkt für die Schachfreunde.

Er stand im Mittelspiel etwas besser, nach einem größeren Abtausch war aber das entstandene Dame- und Turmendspiel völlig ausgeglichen, sodass sich beide Spieler auf Remis einigten. Kurz danach musste dann Diethelm Schnell seine Partie aufgeben. Bei einer Abwicklung im Mittelspiel verlor er eine Figur.

Da er auch noch die schlechtere Stellung hatte, war ein Weiterspielen hoffnungslos. Etwas Hoffnung keimte wieder auf, als Gerhard Rörig seine Partie gewann. Er hatte sich die klar bessere Stellung erkämpft, als sein Gegner die Zeit überschritt. Danach ging es aber steil bergab. Bernd Gerhards konnte sich in einer lebhaften Partie die aktivere Stellung erkämpfen, in der dann einsetzenden Zeitnot ließ er aber eine Figur stehen und gab die verlorene Partie auf.

Die Mannschaftsniederlage war komplett, als Dietmar Greiner „mattgesetzt“ wurde. Nachdem er in unterentwickelter Stellung die lange Rochade gemacht hatte, konnte sein Gegner einen durchschlagenden Königsangriff starten, der in besagtem Matt endete. In der letzten Partie stand Klaus Ziegler zwar besser, er geriet aber in Zeitnot und bot daher seinem Gegner angesichts des Spielstands Remis an, was dieser auch annahm.