Bistum Trier sieht Rieden und Volkesfeld nun in der Pfarrei Mayen
Bürgermeister begrüßen geänderten Entwurf des Bistums
VG Mendig. Die Bürgermeister der Ortsgemeinden Volkesfeld und Rieden, Rudolf Wingender und Andreas Doll, sowie Verbandsbürgermeister Jörg Lempertz können sich gemeinsam darüber freuen, dass ihre Eingabe aus dem Juli dieses Jahres beim Bistum Trier Gehör gefunden hat. Der erste Entwurf im März 2017 zur neuen Raumordnung und Neugliederung der Pfarreien im Bistum Trier sah vor, dass Rieden und Volkesfeld zukünftig der Pfarrei Sinzig angehören sollten. Die Bürgermeister der betroffenen Orte ergriffen die Initiative. Gemeinsam verfassten sie einen Brief an das Synodenbüro in Trier. In dem Brief machten sie deutlich, dass Volkesfeld und Rieden sehr wenig bis gar keine Berührungspunkte mit dem neuen Pfarrort Sinzig besitzen. Sie unterstrichen in ihrer Stellungnahme an das Bistum die Orientierung der Ortsgemeinden nach Mendig und Mayen. Nicht nur das kulturelle Leben findet Richtung Mendig und Mayen statt. Auch dass die Kinder aus den betroffenen Pfarrgemeinden die weiterführenden Schulen in Mendig und Mayen besuchen, sollte ein ausschlagegebendes Argument dafür gewesen sein, Volkesfeld und Rieden im nun vorliegenden zweiten Entwurf des Bistums der Pfarrei Mayen zu zuordnen. Das Bistum Trier bedankte sich im Zuge der Vorlage des zweiten Entwurfs ausdrücklich für die konstruktiven Anregungen, die es von den kommunalen Vertretern, also Bürgermeistern, zu den Raumordnungsplänen erhalten hat.
Das freut die Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, konnten sie doch durch ihre Initiative das Auseinanderreißen einer jahrhundertelang gewachsenen Gemeinde- und Sozialstruktur verhindern. Im Laufe des nächsten Jahres wird dann auch im Zuge der Neuorganisation über den endgültigen Pfarrort und somit über den Namen der neu entstehenden Pfarrei entschieden werden.
Pressemitteilung der
Verbandsgemeinde Mendig