Hunderte Fans feierten mit den „Schloffmötschen“ ein tolles Jubiläum

Einmaliges Ambiente im altehrwürdigen Hummeshof

28.08.2017 - 11:17

Mendig. Eine schönere Location als den altehrwürdigen Hummeshof in der Brunnenstraße hätten die ambitionierten Musiker der Mendiger Stimmungsgruppe „Schloffmötschen“ sich für ihr Konzert zum 10-jährigen Jubiläum kaum wünschen können. Der von Familie Berresheim vorbildlich restaurierte Hof bot in seiner Scheune ausreichend Platz für eine „Futterkrippe“, an der deftige Leckereien angeboten wurden, zu denen u.a. auch die von Chefkoch Achim Schubach, zubereiteten Schnitzel zählten. Außerdem präsentierte ein Weinhaus aus Löf ausgesuchte Weine und die Fidelen Möhnen mixten an einem eigenen Stand hervorragende Cocktails. Wen es jedoch nach einem leckeren Bierchen oder einfach nur nach einer Limo gelüstete, brauchte sich nur an den im Hof stationierten Bierbrunnen zu wenden, wo Er oder Sie mit erfrischenden Getränken vom Herrenballett der KG Niedermendig bestens versorgt wurde.

Auch bei der Auswahl ihrer Vorgruppe hatten die Schloffmötschen mit der Akustik Rock Coverband aus dem Kreis Mayen-Koblenz „Buijé“ eine sehr gute Entscheidung getroffen. Ob es sich bei deren Interpretationen von „Otherside“ (Red Hot Chili Peppers), „Ein graues Haar“ (Pur) oder um den Hit von Rudi Tuenn: „Ein Diamant“ handelte - das Trio ließ alte und aktuelle Hits in neuem Licht erstrahlen und rollte für den Auftritt der „Schloffmötschen“ einen stimmungsvollen „roten Teppich“ aus.


Eine Geschichte zur Entstehung der Band


Bevor die Jubilare jedoch die Bühne stürmten, meldete sich das allseits bekannte Mendiger Event-Allroundtalent Helmut Koll zu Wort, der u.a. dem Gründungsmitglied der Schloffmötschen, Alexander Buck einige interessante Geschichten über die Entstehung der Band und vor allem der „merkwürdigen“ Schreibweise des Bandnamens entlockte. Alex Buck gestand, dass er sich bei der Namensfindung aufgrund seiner mangelnden Mennijer Dialektkenntnisse auf ein kleines Übersetzungsbüchlein verlassen habe, in dem das Wort „Schlaf“ fälschlicherweise mit „Schloff“ und nicht -wie es richtig wäre- mit Schloof geschrieben stand.

Als die heute in Mendig nicht mehr wegzudenkende Gruppe „Schloffmötschen“ im Dezember 2006 gegründet wurde, handelte es sich eher um eine aus der Not heraus getroffene Entscheidung während des Aktiven-Treffens der KG Niedermendig, die eine Nachfolgeband für die Gruppe „Trio Carneval“ benötigte. Kurz entschlossen holte Alexander Buck als Mitstreiter Patric Lambrecht, Uwe Ammel, Helmut Selig, Werner Diensberg und Bernd Meiner mit ins Boot, sodass nach den ersten Proben bereits 2007 die ersten öffentlichen Auftritte stattfinden konnten. Im Verlauf des Jahres 2007 stießen dann noch Christian Ammel (Bass) und Jürgen „Dennis“ Zellner (Schlagzeug) hinzu und in dieser Konstellation traten die Schloffmötschen erstmals auf den Karnevalssitzungen 2008 auf. Damit auch für den „guten Ton“ gesorgt war, freute die Band sich, dass sie 2014 Michael Helm für die Technik gewinnen konnten, der beim Jubiläumskonzert am Samstag, dem 26. August, mit Rat und Tat von dem Veranstaltungstechniker Philipp Kalscheid unterstützt worden war.

Seit 2015 proben die „Schloffmötschen“ in einem „eigenen“ Proberaum auf dem Gelände der Vulkanbrauerei. Im gleichen Jahr stieß auch Nora Herschbach zu der Truppe und bereichert seitdem die Darbietungen der Schloffmötschen mit ihrer hervorragenden Stimme.

In der aktuellen Besetzung: Alexander Buck (Keyboard, Gesang, Arrangement), Patric Lambrecht (Gitarre & Gesang), Christian Ammel (Bass), Jürgen „Dennis“ Zellner (Schlagzeug), Nora Herschbach (Gesang), Uwe Ammel (Gesang), Werner Diensberg (Gesang), Helmut Selig (Gesang) eröffneten die „Schloffmötschen“ ihr Jubelfest mit einem beeindruckenden „Vürspill“, in dem die Bandmitglieder sich vorstellten, um dann mit einer fetzigen Darbietung der „Stadt mit K“ zu brillieren.


Neue und alte Hits wurden präsentiert


Über zwei Stunden lang rockten die Jubilare die Bühne und heizten den völlig außer Rand und Band geratenen Gästen mächtig ein. Dabei überraschten sie ihr Publikum mit einigen neuen und perfekt einstudierten Songs, wie: „Wo die Stääne sin“, „Die Welt noch nit jesinn“, „Stäänefleejer“ oder „Dat Beste bes Du“. Aber auch Altbewährtes, wie „Mennejer Jung“, „Leev Marie“ oder „Unsere Stammbaum“ traf den Nerv der Gäste ebenso wie das so genannte „Problemlied „Ich wör su jähn ens Owemennejer“, welches in früheren Zeit wohl einmal für ein wenig Miss-Stimmung zwischen „owwe“ und „unne“ gesorgt hatte.

Nachdem die letzten Töne von „Ade Ade“ verklungen waren und der Applaus des Publikums kein Ende nehmen wollte, entschlossen die Schloffmötschen sich noch zu drei weiteren Zugaben, die ebenfalls mit nicht enden wollendem Applaus gewürdigt wurden. FRE

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Wagener :
Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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