Lkw-Brand auf der A 61 beschäftigte die Autobahnpolizei, Feuerwehr, ein Bergungsunternehmen und die DRK
Sattelzug brannte fast vollständig aus – der Schaden liegt schätzungsweise im sechsstelligen Bereich.
Mendig. Am Freitag, 10. Juni 2016, geriet auf der Autobahn A 61 in der Höhe der Raststätte Brohltal ein Lkw in Brand. Beide Richtungen waren voll gesperrt. Der Grund dafür war ein geplatzter Turbolader. Dem Fahrer gelang es noch, den Sattelzug auf dem Seitenstreifen abzustellen. Durch entzündete Betriebsstoffe geriet das Fahrerhaus in Brand, welcher auch auf den Sattelauflieger übergriff, so dass der Sattelzug letztlich fast vollständig ausbrannte. Der Brand wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Niederzissen gelöscht, die Feuerwehr pumpte auch noch vorhanden Kraftstoff um. Da ein Dieseltank jedoch beschädigt war, lief Treibstoff ins Erdreich. Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde das verständigte Bergungsunternehmen durch eine Streife der Autobahnpolizei Mendig entgegen der Fahrtrichtung zur Brandstelle gelotst. Erst nachdem das Bergungsunternehmen seine Fahrzeuge, unter anderem einen Autokran, in Position gebracht hatte, konnte der Verkehr um 14.45 Uhr wieder einspurig freigegeben werden. Die Bergungsarbeiten dauerten bis 16.15 Uhr, dann wurden wieder beide Fahrstreifen freigegeben. Das DRK wurde verständigt, um im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer mit Getränken zu versorgen. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden dürfte im sechsstelligen Bereich liegen. Im Einsatz waren neben der Autobahnpolizei, Feuerwehr und dem Bergungsunternehmen noch DRK, Autobahnmeisterei Mendig und ein Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde. Der Rückstau betrug zeitweise 25 km.
Pressemitteilung Polizei Mendig