Neuwied-Oberbieber. Beim Saisonabschluss der Tischtennisabteilung des VfL Oberbieber herrschte am vergangenen Wochenende Feierstimmung. Vor allem die zweite Mannschaft um die Mannschaftsführer Hans Peter Pfefferkorn und Peter Hartmann konnte sich freuen: Sie konnte nach ihrem Herbstmeistertitel nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden und wurde souverän Meister der Kreisliga A. Sieben Punkte trennten sie am Ende vom Vizemeister TTC Rheinbrohl, der sich am vergangenen Samstag mit 9-3 in Oberbieber geschlagen geben musste.

Die Tischtennisabteilung des VfL Oberbieber blickt allerdings auf turbulente Wochen zurück. Mit der ersten und der vierten Mannschaft mussten gleich zwei Teams gegen den Abstieg kämpfen. Die vierte Mannschaft, die durch großen Kampf überzeugte, schaffte so sogar vorzeitig auch den zuvor schwer für möglich gehaltenen Klassenerhalt. Die erste Mannschaft um die Mannschaftsführer Florian Henrich und Heiko Zecha war in der 1. Bezirksliga vor allem durch die ernste und langwierige Verletzung eines Leistungsträgers in Bedrängnis geraten. Sie ging durch alle spielerischen und nervlichen Höhen und Tiefen des Abstiegskampfs, konnte aber durch vollen Einsatz und großartige Leistungen gegen direkte Konkurrenten wie Lay, Torney/Engers und Koblenz punkten. Ebenfalls vorzeitig konnte sie sogar den undankbaren Relegationsplatz vermeiden.

Abteilungsleiter Jörg Röder zieht daher eine überwiegend positive Bilanz: „Im Vordergrund steht jetzt natürlich erst einmal die Freude über unsere Meisterschaft, die wir fast ungeschlagen erreicht haben. Wir haben damit in der kommenden Saison zwei Mannschaften in der ersten und zweiten Bezirksliga – das hat es in Oberbieber lange Zeit nicht gegeben.“ Dennoch laufe die Planung für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Das Ziel des Vorstands sei es, möglichst alle Spieler in Oberbieber zu halten und vielleicht noch manche Verstärkung zu bekommen. Dabei konkurriere man gegen Vereine, die bereits in den unteren Klassen horrende Summen für Spieler bezahlten. Da müsse man auf andere Weise überzeugen.