Schalkenbach. In einer der letzten Sitzungen der Legislaturperiode blickte Ortsbürgermeister Thomas Weber und die Ratsmitglieder zurück auf die letzten fünf Jahre. Sie bedankten sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für das entgegengebrachte Vertrauen. Trotz der Coronazeit, die sich auch auf die Arbeit des Gremiums auswirkte, konnte in der abgelaufenen Legislaturperiode für die Gemeinde viel erreicht werden.

So wurde die Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik umgestellt und die dringend benötigte Erweiterung des Kindergartens in Königsfeld konnte erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Ein besonderes Highlight stellte mit Sicherheit die Renovierung der Kapelle in Schalkenbach dar, die dank vieler helfender Hände und Spenden großartig gelungen ist.

Weiterhin wurde die Gemeinde Schalkenbach als Schwerpunktgemeinde anerkannt. Dies gibt uns zukünftig die Möglichkeit bevorzugt Projekte einzureichen und gewährt uns höhere Fördersätze. Eines der ersten Projekte, die in Angriff genommen wurden, ist die Erweiterung und Erneuerung des Spielplatzes in Untervinxt mit dem Ziel, auch Kindern mit Behinderungen entsprechende Spielmöglichkeiten zu bieten. Wenn die Arbeiten im Herbst 2024 abgeschlossen sind, werden viele neue Spielgeräte, wie z.B. ein Trampolin oder ein großer Seilzirkus, zur Verfügung stehen. In den folgenden Jahren sollen dann weitere Projekte ins Leben gerufen, wie z.B. die Neugestaltung des Umfelds der Kapelle Maisbüsch.

Auch die Herausforderungen des Klimawandels beschäftigten Bürgermeister und Gemeinderat. Vor dem Hintergrund des großflächigen Absterbens der Fichtenbestände und dem Auftreten neuer Schädlinge (Eichenprachtkäfer) mussten die Strategien der Aufforstung und Bewirtschaftung der Waldflächen angepasst werden. Viel Beachtung fand in diesem Zusammenhang das Thema „Umgang mit erneuerbaren Energien“. Die Entscheidung zur Verpachtung von Flächen für den Bau von Windenergieanlagen war in der Gemeinde umstritten und nur ein herbeigeführter Bürgerentscheid führte mit knapper Mehrheit zur Aufhebung des Ratsbeschlusses.

Übereinstimmung herrschte indes darüber, freiwillige Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger wie z.B. den Winterdienst, den Martinszug, die Seniorenfeier sowie die Unterhaltung und Pflege unserer Kapellen im bisherigen Umfang fortzusetzen. Die Ausrichtung der Seniorenfeier wurde durch eine großzügige Spende der Jagdgenossenschaft sowie der Jagdpächter unterstützt und für die Innenrenovierung der Kapelle gab es zahlreiche Spenden von Einzelpersonen. Sogar ein neuer Tabernakel wurde auf private Initiative hin für die Kapelle gestiftet. Ganz besonders hervorzuheben ist der neu ins Leben gerufene Spielenachmittag, der sich einer großen Beliebtheit erfreut.

Die umfangreichen Investitionen der letzten Legislaturperiode konnten alle aus dem laufenden Haushalt finanziert werden, sodass die finanzielle Situation der Gemeinde unverändert stabil gehalten werden konnte. In den kommenden Jahren steht die Gemeinde vor großen Herausforderungen. Im Bereich der kommunalen Wärmeplanung, der Energiegewinnung, dem Hochwasserschutz und dem Forst sind Entscheidungen von großer Tragweite zu treffen. Die Umsetzung des Straßenausbaus im Brandenfeld und die Planungen für ein dringend benötigtes neues Gerätehaus für die Feuerwehr stehen ebenso an, wie die eingangs erwähnten neuen Projekte im Rahmen der Dorferneuerung.

Weiterhin im Fokus stehen die Unterstützung der Ortsvereine, die Förderung der freiwilligen Feuerwehr sowie der Ausbau der Angebote für Jugendliche, Familien und Senioren.

Es gibt also noch viel zu tun.

Thomas Weber dankte abschließend den ausscheidenden Ratsmitgliedern Thomas Thelen (20 Jahre Zugehörigkeit zum Gemeinderat), Maria Kittel (8 Jahre) und Markus Füllmann (5 Jahre) für ihren Einsatz für die Gemeinde.

Die übrigen Ratsmitglieder, Christel Reuter, Rainer Schlich, Stefan Gasper, Herbert Harst, Albert Broda, Dirk Breuer, Nicole Kreyer, Tobias Schäfer und Christoph Harst stellen sich zur Wiederwahl. Selbstverständlich können sich natürlich auch alle anderen Bürger der Ortsgemeinde auf einen Platz im Gemeinderat bewerben.

Thomas Weber bewirbt sich erneut um das Amt des Ortsbürgermeisters und tritt auch für die FWG als Kandidat bei der Verbandsgemeinderats- und Kreistagswahl an.

Pressemitteilung der

OG Schalkenbach