SC 13 Bad Neuenahr

Weiterer Mosaikstein für die Zukunft

Fußballlehrer Deniz Bakir neuer U17-Cheftrainer

Weiterer Mosaikstein für die Zukunft

Deniz Bakir (r.) und Sijamak Sauer freuen sich auf eine erneute Zusammenarbeit. Foto: SC 13 Bad Neuenahr

29.05.2016 - 16:30

Bad Neuenahr. Ein kompletter Verein und vor allem eine komplette Mannschaft haben sich diese Meldung nur allzu sehr gewünscht.

Deniz Bakir ist ab der Saison 2016/2017 wieder Cheftrainer der Bundesliga Juniorinnen des SC 13 Bad Neuenahr. Dies konnte der sportliche Leiter des Vereins, Sijamak Sauer, nach dem vollzogenen Klassenerhalt am vorletzten Spieltag stolz vermelden. Bakir, der parallel Assistenztrainer von Weltmeister Jürgen Kohler beim Herren-Mittelrheinligisten VfL Alfter wird, kehrt somit zum dritten Male zum Frauenfußballtraditionsverein zurück, mit dem er vor allem in der Saison 2014/2015 tolle Erfolge in der höchsten deutschen Juniorinnenfußballklasse errang. Schon seit dem Abgang von Aleksandar Vukicevic im April dieser Saison, half Deniz Bakir dem Trainerteam der U17 nach Kräften, als die Mannschaft zwischenzeitig überraschend in Abstiegsnöte geraten war.


Große Freude bei der Mannschaft


Als die Kunde der neuerlichen Zusammenarbeit Bakirs mit dem SC 13 Bad Neuenahr die Runde machte, zog sich ein breites Grinsen über die Mienen der Nachwuchstalente des Kurstadtclubs.

Der in Ankara geborene 50- jährige Trainer ist den meisten Spielerinnen als eine Art Vaterfigur in Erinnerung geblieben. Glaubt man zumindest den Erzählungen derer, die in der vorletzten Saison unter ihm spielten. Deniz Bakir ist als Verfechter einer gesunden Jugendarbeit bekannt. Als Trainer der U19-Junioren des Bonner SC hielt er mit einer weit unterlegenen Truppe sensationell über sechs Jahre die Klasse in der A- Jugend Bundesliga. Eine ähnliche Situation, der auch die U17 des SC 13 seit Gründung der Juniorinnen Bundesliga trotzt, indem man sich jede Woche mit großen namhaften Vereinen misst und zur Überraschung vieler nun schon ins 5. Jahr der Bundesligazugehörigkeit blicken kann. Ehrliche und harte Arbeit mit einem Spritzer Esprit, dass ist der Fußball, den Bakir bevorzugt. Sijamak Sauer ist in jedem Fall froh über die Verpflichtung des Fußballlehrers: „Deniz an der Linie werden wir gerade in der kommenden Saison brauchen. Mit dem MSV Duisburg und Schott Mainz steigen zwei Schwergewichte im Juniorinnenfußball auf, da brauchen wir schon solch einen Top-Trainer“. Deniz Bakir selbst äußerte sich wie folgt: „Für mich gibt es drei Gründe für mein erneutes Engagement. Erstens ist der SC 13 eine Herzenssache für mich. Zweitens kann man in diesem Verein unter höchst professionellen Bedingungen arbeiten und sich als Trainer voll und ganz auf seine Aufgaben konzentrieren. Drittens sind die Spielerinnen tolle Persönlichkeiten wo ich mich freue bei der Weiterentwicklung helfen zu können“!


Lücke geschlossen


Mit der Personalie sind nun nahezu alle Lücken im Konzept des SC 13 geschlossen und der Verein geht bestens gerüstet in die kommende Saison. Die U13-Juniorinnen haben mit Jana Klein und Lea Berger zwei engagierte lizenzierte Trainerinnen an der Linie. Mit Saskia Oebel-Noack und André Noack hat die U15 ein Trainerteam, dass ich in den letzten beiden Jahren bundesweit einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat.

Der U17 steht neben Deniz Bakir noch Nina Dielmann als Co-Trainerin zur Verfügung. Ralf Käther, der früher schon die Erstligatorhüterinnen der Kurstädterinnen betreut hat, wird sich zukünftig noch mehr um die Ausbildung der Jugendtorhüterinnen kümmern.

Zufrieden äußert sich der Sportliche Leiter des Kurstadtclubs: „Wir haben in allen Juniorinnenteams mindestens zwei lizenzierte Trainer. Bei der U17 setzen wir in der kommenden Spielzeit vermutlich als einziger Verein unter 30 Juniorinnen-Bundesligisten auf die Fachkompetenz eines Fußballlehrers. So gut ist kaum ein Erstligist im Juniorinnenbereich aufgestellt, ganz zu schweigen vom Team hinter unseren Jugendteams, angefangen von Betreuerinnen, über Teammanager zu Physiotherapeuten usw.“

Auch im Frauenbereich blickt Sauer optimistisch in die Zukunft: „Wir wollen die Entwicklung unserer insgesamt jungen Spielerinnen auch im Seniorinnenbereich nahtlos fortsetzen und haben mit Jörg Rohleder auf der Kommandobrücke kürzlich auch hier eine wichtige Personalentscheidung getroffen. Damit sind die Planungen aber längst nicht abgeschlossen,“ prophezeit Sauer eine arbeitsreiche Sommerpause. Damit dürfte es in den kommenden Wochen auf der Homepage nicht langweilig werden.

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