Schülerzirkus bezauberte mit Akrobatik sein Publikum an der Anne-Frank-Realschule

Circus Configurani bot mit seiner Show eine atemberaubende Reise durch die Zeit

27.05.2019 - 12:58

Montabaur. Für den guten Zweck hat die Sozial-AG der Anne-Frank-Realschule plus auch im Jubiläumsjahr der Schule wieder eine großartige Spendenaktion veranstaltet. Die Aula der Schule war bei allen drei Vorführungen bis auf den letzten Platz besetzt, als die Artisten des Circus Configurani mit spektakulärer Artistik und Jonglierkunst ihr Publikum begeisterten. Der Schülerzirkus hat bereits eine lange Geschichte. Was 1989 als kleine Einrad- und Jonglier-AG an der Viktoriaschule in Aachen begann, entwickelte sich zum heute über 200 Artisten umfassenden, mehrfach prämierten Circus Configurani. Die „großen Configuranis“, die nun in Montabaur gastierten, bestehen aus einer zirkusbegeisterten Gruppe von 32 Schülerinnen und Schülern im Alter von 16 bis 18 Jahren aus der Oberstufe der Aachener Schule. Das Programm mit unterschiedlichsten artistischen Vorführungen und Texten, aber auch die Kostüme, das Bühnenbild sowie die Sound- und Beleuchtungseffekte haben die Schüler selbst entwickelt und zusammengestellt.


Mission Weltherrschaft


In ihrem aktuellen Programm „Mission Weltherrschaft“ zeigten die Aachener Schülerinnen und Schüler ihre große Bandbreite an artistischem und schauspielerischem Können. Die Geschichte hinter der Akrobatik ist spannend: Zwei Agenten versuchen, die Weltformel zu finden und damit die böse Macht von der Inbesitznahme der Welt abzuhalten. Eine Zeitmaschine wird erbaut, mit der die Suche nach der Formel beginnen kann. Die Reise führt die Protagonisten ins Mittelalter und in die Zeit der Römer, in die Steinzeit, und die Hippiezeit und sogar bis in die Entstehungszeit der Erde. Auch in die Zukunft wird gereist. Bei ihren Reisezielen treffen sie auf Menschen, die durch ihre unterschiedlichen Vorführungen das jeweilige Zeitalter verkörpern. In den verschiedenen Szenen zeigten die jugendlichen Artisten ihr akrobatisches Können. Sie jonglierten mit Reifen, Bällen und Keulen oder fuhren auf Einrädern. Sie führten an von der Decke hängenden Bändern wunderschöne und grazile Bewegungen vor, zeigten ihre magischen Künste und bildeten riesige menschliche Pyramiden. Das Publikum hielt immer wieder den Atem an und gab Szenenapplaus bei besonders spektakulären Vorführungen. Nach dem äußerst gelungenen Auftakt bei der öffentlichen Veranstaltung am Sonntagabend waren die zwei Aufführungen am Montagvormittag den Schülern vorbehalten, wobei die erste von Schülern verschiedener Montabäurer Schulen und die zweite von den Schülerinnen und Schülern der Anne-Frank-Realschule plus besucht wurde. Wie bereits am Abend zuvor ließen sich auch die Schüler von den Aachener Artisten restlos begeistern. Immer wieder ging auch bei den jungen Zuschauern ein Raunen durch die Menge, wenn es eine besonders spektakuläre Szene zu sehen gab, und rauschenden Applaus, wenn die Darbietung gelungen war. Die Eintrittsgelder der drei Aufführungen kommen unmittelbar der Armenschule „Ave Maria“ in La Paz, Bolivien zugute, die von der Sozial-AG der Anne-Frank-Realschule seit Jahren unterstützt wird.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Staatssekretär diskutierte mit Betroffenen über Jagdgesetzentwurf

Mehr Wald statt Wild? Jäger kritisieren neues Jagdgesetz

Windhagen. Landtagsabgeordnete Ellen Demuth (CDU) hatte kürzlich ins Forum Windhagen geladen, um mit Staatssekretär Dr. Erwin Manz (Bündnis 90/Die Grünen) vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) über den in Jägerkreisen äußerst umstrittenen Entwurf zur Neufassung des Landesjagdgesetzes (LJG) Rheinland-Pfalz (RLP) zu diskutieren. Viel Kritik sei ihr zugetragen worden... mehr...

Kegelsportverein Stromberg e.V.

KSV Stromberg 2 wieder siegreich

Bendorf. Am 4. Spieltag der Bezirksliga wurde die 2. Mannschaft des KSV Stromberg in Wirges erwartet. Den ersten Block bestritten Arno Arzbach und Josef Aßmann für den KSC Wirges 2 und Jan Volk und Markus Hübgen für den KSV. Volk (687 Holz) konnte seinen Gegner (688 Holz, Arzbach) nicht schlagen, dagegen überspielte Hübgen (783 Holz) Aßmann (715 Holz) deutlich. Stromberg ging mit 77 Holz in Führung. mehr...

Abschlussbericht zum Bendorfer HyStarter-Konzept vorgestellt

Vielversprechende Aussichten für Wasserstoffregion Bendorf

Bendorf. Dieser Abschluss soll erst der Anfang sein: am 27. September endete der 15-monatige HyStarter-Prozess der Stadt Bendorf mit der Präsentation der Ergebnisse und einem Ausblick auf das weitere Vorgehen zum Hochlauf einer grünen Wasserstoffwirtschaft. Bendorf wurde als eine von 15 Regionen in Deutschland für diesen Prozess ausgewählt und bekennt sich eindeutig zu Wasserstoff als zentralem Baustein der regionalen Energiewende. mehr...

„Club francais Paul et Pauline e.V.“

Wo Sprache und Kultur auf Spiel und Spaß treffen

Andernach. Der gemeinnützige Verein „Club francais Paul et Pauline e. V.“ hat erneut eine französische Woche für Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren veranstaltet. Unterstützt vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW), fand die traditionelle „Semaine Française“ diesen Sommer statt. Die Teilnehmer wurden in drei Altersgruppen aufgeteilt und erhielten Begleitung von französischen Jugendlichen und Betreuern aus verschiedenen Teilen Frankreichs. mehr...

 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
 
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
K. Schmidt:
Ich hoffe, das Bild soll kein Symbol für den Zustand des Katastrophenschutzes im Kreis sein. Denn mit so einem LKW, wie er dort zu sehen ist, bin ich Anfang der 1980er Jahre schon durch die Republik gefahren....
Amir Samed :
Verfahren ist ein Tiefpunkt für die Demokratie“ (Brandenburgs CDU-Minister Beermann) – wurde jedenfalls mithilfe der CDU im Bundesrat durchgewunken. Erst jetzt deutet Zahlenzauberer Habeck an, er habe sich womöglich etwas verrechnet. So könnten bei einer energetischen Sanierung leicht 200.000 € für...
K. Schmidt:
Ich erwarte, wenn dort etwas zum Heizungsgesetz erzählt wird, wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit Unsinn sein. Allerdings, wenn ich mir anhöre, was die Grünen dazu erzählen, ist das ja auch nichts anderes. Herr Heinzel, wie kann man wehrhaft gegen etwas sein, was man einfach versucht auszublenden?...
Winfried Heinzel:
Restaurants, die Rassisten eine Anlaufstelle bieten, kann ich grundsätzlich niemanden empfehlen. Früher ging ich gerne hin, aber wenn sie faschistisches Gedankengut dort Auftreten lassen, war es das. Pfui Deifel! Niemand ist gezwungen, der AfD eine Bühne zu bieten. Eine demokratische Gesellschaft...
juergen mueller:
Stimme ich Ihnen voll und ganz zu, Herr Gelhardt. Nicht wenige, die der AfD ihre Stimme geben, wissen letztendlich nicht, welche Konsequenzen das mit sich bringt. Wenn man sich in den sozialen Netzwerken deren Kommentare anschaut, dann weiß man, wessen Geistes Kind diese sind. Die Mehrheit der AfD-Wähler...
Amir Samed:
Wenn ich den Beitrag von Helmut Gelhardt richtig verstehe gilt es nun als “erbärmlicher Populismus”, die Interessen der deutschen Bevölkerung zu vertreten. Und wie üblich in solchen Kommentaren, es fehlt an inhaltlicher Substanz. Beschimpfungen und Diffamierungen sind Meinungsäußerungne, wenn auch "unterste...
Helmut Gelhardt:
Ob Herr Joachim Paul von der AfD oder Frau Gerlinde Seidel von der AfD: die verwendeten Argumente sich heuchlerisch, populistisch, gegen Ausländer generell hetzend, bewusst gnadenlos undifferenziert, chauvinistisch - mit einem Wort: widerlich. Diese Formation, die sich ununterbrochen rühmt demokratisch...
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service